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Funktionale Grenzen synökologischer Systeme

Ein organismenzentrierter Ansatz

von Johannes Gnädinger (Autor:in)
©2009 Dissertation 220 Seiten

Zusammenfassung

Die Grenzen synökologischer Systeme (Biozönosen, Gesellschaften, Assoziationen) werden in der Ökologie meist nach Kriterien abgegrenzt, die den Systemelementen (Organismen oder Populationen) äußerlich sind, d. h. nach räumlichen Gesichtspunkten oder nach dem gemeinsamen Vorkommen von Organismen an einem Ort. Erst dann wird gefragt, welche biotischen Wechselbeziehungen oder Stoff- und Energieflüsse innerhalb oder zwischen den so bestimmten Einheiten bestehen. In dieser Studie wird eine organismenzentrierte Methode zur Konstruktion von Grenzen entwickelt, basierend auf einer Typologie der interspezifischen Interaktionen und dem Begriff der Interaktionsstärke. Dieser Ansatz ist, zumal in dieser Systematik und Detaillierung, neu und für die Zukunft vielversprechend. Zugleich leistet das Buch einen fundamentalen Beitrag zur historischen Holismus-Individualismus-Kontroverse in der Ökologie.

Details

Seiten
220
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631582954
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lebensgemeinschaften Interaktionsstärke interspezifische Interaktionen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 219 S.

Biographische Angaben

Johannes Gnädinger (Autor:in)

Der Autor: Johannes Gnädinger, geboren 1964, studierte Landschaftsplanung an der Fachhochschule Weihenstephan und an der Technischen Universität München, wo er auch promovierte. Nach Anstellungen in Planungsbüros in Hannover und Potsdam führte er über mehrere Jahre ein eigenes Büro in Freising. Er ist Geschäftsführer in einem Umweltplanungsbüro in München und Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in einer auf Funktionen basierenden Sicherung und Entwicklung der Ökosysteme und Landschaften.

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Titel: Funktionale Grenzen synökologischer Systeme