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An Hermann Hesse

Der Leser als Produzent

von Gabriele Lück (Autor:in)
©2009 Dissertation 200 Seiten
Reihe: Medien und Fiktionen, Band 6

Zusammenfassung

Von den Briefen, die Hermann Hesse Zeit seines Lebens aus aller Welt erhielt, bewahrte er die für ihn interessantesten auf: ca. 35.000. Größtenteils hat er sie auch beantwortet. Die Autorin erschließt dieses bisher fast unbearbeitete Korpus stichprobenartig, wobei der nicht prominente Leser und seine Briefe im Zentrum der Betrachtung stehen. Die Untersuchung ergibt, dass sich die verschiedenen literarischen Tätigkeitsfelder des Autors Hesse in der Briefproduktion seiner Leser spiegeln, dass diese Leser aus der Rezipientenrolle heraustreten und zu Produzenten werden: zu Geschichtenerzählern, Dichtern, Literaten, Lyrikern, Philosophen und Interpreten. Eine einzigartige Umkehr des Verhältnisses zwischen Autor und Leser ist zu beobachten: Der Leser wird zum Autor, Hesse zum Leser.

Details

Seiten
200
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631584835
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Literatur als Medium Hesse-Rezeption Produktive Rezeption Autor-Leser-Theorien
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 200 S., 33 Abb.

Biographische Angaben

Gabriele Lück (Autor:in)

Die Autorin: Gabriele Lück, geboren 1976; Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Englisch an der Universität Siegen, währenddessen zehn Monate als Fremdsprachenassistentin in England tätig; nach dem Studium Mitarbeiterin am DFG-Forschungskolleg «Medienumbrüche» der Universität Siegen; Promotion 2006; seit Anfang 2008 Studienrätin am Städtischen Gymnasium in Olpe.

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Titel: An Hermann Hesse