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Eduard Dietz (1866-1940) – Richter, Rechtsanwalt und Verfassungsschöpfer

von Andreas Hunkel (Autor:in)
©2009 Dissertation XVI, 254 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 384

Zusammenfassung

Begeisterter Burschenschafter, überzeugter Marxist und Sozialdemokrat, leidenschaftlicher Studentenhistoriker, Prädikatsjurist, Richter in Diensten des badischen Großherzogs, berühmter Rechtsanwalt, Karlsruher Stadtrat, Schöpfer der ersten demokratischen Verfassung Badens, Vorsitzender der Badischen Anwaltskammer und schließlich Religiöser Sozialist – Das Buch geht all diesen Facetten eines Mannes nach, der zu Unrecht droht, in Vergessenheit zu geraten. Während der erste Teil des Buchs die scheinbaren Gegensätzlichkeiten und Widersprüche in der Person des (adoptierten) Arbeitersohnes Eduard Dietz detailliert beleuchtet, analysiert der zweite Teil dessen Werk auf verfassungsrechtlicher, studentenhistorischer und politischer Ebene. Seine herausragendste Leistung ist dabei der Kampf um die neue badische Verfassung von 1919. Von der Sozialdemokratie wurde er Ende 1918 in die «Vierer-Kommission» berufen, um die Eckpunkte zur Schaffung einer neuen badischen Verfassung zu benennen. Als Vorsitzender der Verfassungskommission der badischen Nationalversammlung sorgte Dietz über seinen Vorentwurf dafür, dass die erste republikanisch-demokratische Verfassung Badens seine Handschrift trug.

Details

Seiten
XVI, 254
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631585238
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dietz Eduard (Jurist) Biographie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. XVI, 254 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Andreas Hunkel (Autor:in)

Der Autor: Andreas Hunkel, geboren 1982 in Karlsruhe; 2002-2007 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg; 2008 Promotion; seit Oktober 2008 juristischer Vorbereitungsdienst am Landgericht Karlsruhe.

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Titel: Eduard Dietz (1866-1940) – Richter, Rechtsanwalt und Verfassungsschöpfer