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Gottesbilder in höfischen Mären des Hochmittelalters

Höfische Paradoxie und religiöse Kontingenzbewältigung durch die Grammatik des christlichen Glaubens

von Silvan Wagner (Autor:in)
©2009 Dissertation 468 Seiten

Zusammenfassung

Obwohl höfische Mären oftmals als gleichsam säkulare Texte betrachtet wurden, verhandeln sie doch regelmäßig religiöse Inhalte und Strukturen. Sie entfalten dabei religiöse Entwürfe und Gottesbilder im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation, die als Niederschlag einer höfischen Laientheologie verstanden werden können. Der funktionale Religionsbegriff Niklas Luhmanns und der grammatikalische Theologiebegriff George Lindbecks bilden dabei das methodische Instrumentarium. Mit diesem können sowohl religiöse Strukturen als auch Inhalte in den Blick genommen werden, ohne die höfische Laientheologie den großen kirchlichen Strömungen unterzuordnen. In Einzeluntersuchungen von zehn höfischen Mären des 13. Jahrhunderts werden laientheologische Grundzüge, höfische Gottesbilder und auch die Rolle von Erzählung und Erzähler in diesem Zusammenhang exemplarisch herausgearbeitet.

Details

Seiten
468
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631586259
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Laientheologie Gott Erzähltheorie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 468 S., 7 Tab., 2 Graf.

Biographische Angaben

Silvan Wagner (Autor:in)

Der Autor: Silvan Wagner, 1996-1999 Studium der Musik an der Hochschule für Musik Köln, Abteilung Wuppertal; 1999-2005 Lehramtsstudium für Gymnasien an der Universität Bayreuth in den Fächern Germanistik und Evangelische Theologie; 2005-2007 Promotion im Rahmen des Internationalen Promotionsprogramms «Kulturbegegnungen» an der Universität Bayreuth; Stipendiat der Bayerischen Eliteförderung.

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Titel: Gottesbilder in höfischen Mären des Hochmittelalters