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«Ewiggestrige» und «Nestbeschmutzer»

Die Debatte über die Wehrmachtsausstellungen – eine linguistische Analyse

von Bernd Struß (Autor:in)
©2009 Dissertation 270 Seiten
Reihe: Sprache in der Gesellschaft, Band 29

Zusammenfassung

Über Geschmack lässt sich nicht streiten – über Erinnerung schon, dies gilt in besonderem Maße für die Erinnerung an die belastete NS-Vergangenheit. Diese Studie beschreibt am Beispiel der Auseinandersetzung über die beiden so genannten Wehrmachtsausstellungen kommunikative Prozesse und sprachliche Strukturen von Vergangenheitsdebatten im öffentlichen Raum. Ausgehend von Maurice Halbwachs’ Theorie des kollektiven Gedächtnisses werden anhand von Leserbriefen kontextspezifische Metaphern, Schlagwörter und argumentative Stereotypen sowie flankierende kommunikationsstrategische Handlungsmuster als Bestandteile einer Grammatik öffentlicher Erinnerungskommunikation analysiert. Eingeleitet wird die Untersuchung mit einem Abriss über die Geschichte öffentlicher Debatten zur NS-Thematik seit 1945.

Details

Seiten
270
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631587362
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erinnerungskultur Ausstellung ""Verbrechen der Wehrmacht"" Kollektives Gedächtnis Ausstellung ""Vernichtungskrieg""
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 270 S., zahlr. Abb., 9 Tab.

Biographische Angaben

Bernd Struß (Autor:in)

Der Autor: Bernd Struß, geboren 1976, Studium der Germanistik, Journalistik und Systematischen Musikwissenschaft; 2003 Magister Artium; seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg; 2009 Promotion; derzeit Referent für Qualitätsentwicklung in den Fachbereichen Sprache, Literatur, Medien sowie Europäische Sprachen und Literaturen der Universität Hamburg.

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Titel: «Ewiggestrige» und «Nestbeschmutzer»