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Literatur in den Briefen Droste-Hülshoffs

von Heike Spies (Autor:in)
©2010 Dissertation 738 Seiten
Reihe: Maß und Wert, Band 6

Zusammenfassung

Gegenstand der Untersuchung ist die künstlerisch-literarische Einordnung der Briefe Annette von Droste-Hülshoffs. Die Studie geht der Frage nach, ob und in welcher Gestalt das Briefwerk als eigenständige Literatur bezeichnet werden kann. Dabei führt die philologische Untersuchung der Brieftexte zur Ermittlung von objektiven Kriterien, die den literarischen Anspruch ganzer Briefe oder einzelner Passagen nachweisen. Die Theorie zur interpersonellen Wahrnehmung von Ronald D. Laing offenbart hierbei Verhaltens- und Verständigungsstrukturen zwischen (Brief)partnern über mehrere Stufen der wechselseitigen Information (Eigenbild und Fremdbild). Diese neuartige Betrachtung der Briefe bietet über den Perspektivenwechsel zwischen den schreibend agierenden Personen hinaus die Möglichkeit der sicheren Abgrenzung des Absender-Adressaten-Verhältnisses in einer Weise, die klärt, warum Brieftexte alltagssprachlich-konventionell gehalten sind oder den Rang literarischer Prosa erreichen. Das literarische Opus Droste-Hülshoffs wird dadurch wesentlich vergrößert.

Details

Seiten
738
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631587485
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schriften Brief Briefliteratur
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 738 S., 10 Tab., 2 Graf.

Biographische Angaben

Heike Spies (Autor:in)

Die Autorin: Heike Spies, geboren 1960 in Düsseldorf, studierte an der Universität Düsseldorf Germanistik und Geographie (Erstes und Zweites Staatsexamen). Sie promovierte 2006 im Fachbereich Germanistik. Seit 1991 im Goethe-Museum Düsseldorf tätig, übernahm sie 1996 das Amt als Kustodin und stellvertretende Leiterin des Museums. Die Autorin hat seit 1995 Vorträge auf nationaler und internationaler Ebene zu Goethe in seiner Zeit gehalten sowie zahlreiche Aufsätze und Publikationen veröffentlicht.

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Titel: Literatur in den Briefen Droste-Hülshoffs