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Das Antidiskriminierungsrecht und seine Folgen für die kirchliche Dienstgemeinschaft

Eine Bestandsaufnahme nach Erlass der Richtlinie 2000/78/EG und ihrer Umsetzung durch das deutsche Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) unter besonderer Berücksichtigung der Loyalitätsobliegenheiten im kirchlichen Dienst

von Daniela Fink-Jamann (Autor:in)
©2009 Dissertation 460 Seiten

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund des in Umsetzung europäischer Vorgaben ergangenen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) geht die Arbeit der Frage nach, ob und inwieweit die bislang im kirchlichen Dienst praktizierte Einstellungs- und Kündigungspraxis sowie die Auferlegung bekenntnisbestimmter Loyalitätsobliegenheiten weiterhin Bestand haben können. Im Mittelpunkt der Darstellung steht eine Analyse der zugunsten der Religionsgemeinschaften geschaffenen Ausnahmeregelung des § 9 AGG, die vom Verbot der Ungleichbehandlung wegen der Religion oder Weltanschauung unter den dort normierten Voraussetzungen befreit. Nach einer umfassenden Untersuchung der Europarechts- und Verfassungskonformität der Norm werden die praktischen Auswirkungen des Antidiskriminierungsrechts auf Beschäftigungsverhältnisse im kirchlichen Dienst anhand der einzelnen Stadien des Arbeitsverhältnisses beleuchtet. Dabei kommt die Verfasserin zu dem Ergebnis, dass der deutsche Gesetzgeber mit § 9 AGG eine Regelung geschaffen hat, aufgrund derer die Frage nach der Gemeinschaftsrechtsfestigkeit des kirchlichen Arbeitsrechts zugunsten des verfassungsrechtlich verbürgten Selbstbestimmungsrechts der Kirchen beantwortet wurde.

Details

Seiten
460
Jahr
2009
ISBN (PDF)
9783653002089
ISBN (Hardcover)
9783631588932
DOI
10.3726/978-3-653-00208-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2011 (Februar)
Schlagworte
Selbstbestimmungsrecht der Kirchen Christliche Dienstgemeinschaft Schwule
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 460 S.

Biographische Angaben

Daniela Fink-Jamann (Autor:in)

Die Autorin: Daniela Fink-Jamann, geboren 1978 in Mainz, studierte Rechtwissenschaften an den Universitäten Trier und Bonn. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen 2002 absolvierte sie ihr Referendariat am Oberlandesgericht Koblenz, wo sie 2004 die Zweite juristische Staatsprüfung ablegte. Im Anschluß hieran war sie bis Ende 2006 am Institut für Arbeitsrecht der Universität Bonn als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Seit 2007 ist die Autorin Richterin im Bezirk des Oberlandesgerichtes Köln.

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Titel: Das Antidiskriminierungsrecht und seine Folgen für die kirchliche Dienstgemeinschaft
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