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«Aufstand» – «Revolte» – «Widerstand»

Linguistische Mediendiskursanalyse der Ereignisse in den Pariser Vorstädten 2005. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Ekkehard Felder

von Friedemann Vogel (Autor:in)
©2009 Dissertation 192 Seiten

Zusammenfassung

Als im Winter 2005 französische Jugendliche in den Pariser Vorstädten die Autos ihrer Nachbarn und Kollegen anzündeten, entflammten die Medien. Täglich folgten Meldungen zur «Welle der Gewalt» oder dem «französischen Feuer», den «Ich-AGs des Brutalismus» im «Krieg» oder dem «Aufstand der Frustrierten». In Wort und Bild entwickelte sich ein semantischer Kampf, in dem die jeweiligen Medienakteure ihre Sachverhaltsbeschreibung durchzusetzen versuchten. Die vorliegende Studie geht mit sprachwissenschaftlichen Methoden der Frage nach, wie Sachverhalte im Mediendiskurs konstituiert werden. Sie zeigt auf den Ebenen der Ausdrücke und der kognitiven Konzepte die sprachliche Perspektivierung der «Unruhen» in den Zeitungen Die Welt, Neues Deutschland und Süddeutsche Zeitung.

Details

Seiten
192
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631589496
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Perspektive und Sprache Sachverhaltskonstitution Die welt, Süddeutsche Zeitung, Neues Deutschland
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 190 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Friedemann Vogel (Autor:in)

Der Autor: Friedemann Vogel, geboren 1983 in Friedrichshafen, beendete sein Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie mit Auszeichnung und ist seit 2008 Sprachwissenschaftler am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er ist Mitbegründer des «Heidelberger Forum für kritische Theorie und Wissenschaft», Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung und promoviert derzeit im Bereich Rechtslinguistik.

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Titel: «Aufstand» – «Revolte» – «Widerstand»