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Publizitätspflichten für Vorstandsgehälter

Eine verfassungsrechtliche Analyse

von Michael Masling (Autor:in)
©2009 Dissertation 332 Seiten

Zusammenfassung

Individualisierte Publizitätspflichten für Vorstandsgehälter wurden mit dem Vorstandsvergütungsoffenlegungsgesetz in der deutschen Rechtsordnung verankert. Zu Beginn der Arbeit analysiert der Verfasser die Rechtsnatur einer Empfehlung gem. Art. 249 Abs. 5 EG-Vertrag. Eine solche Empfehlung der Europäischen Kommission bildete den Auftakt für die deutsche Gesetzgebungsinitiative im Bereich der individualisierten Vergütungsoffenlegungspflichten für Vorstände börsennotierter Gesellschaften. Der Verfasser unterzieht das Spannungsfeld zwischen rechtlicher Unverbindlichkeit einer Empfehlung und ihrer faktischen Bindungswirkung einer kritischen Würdigung. Im weiteren Verlauf der Arbeit untersucht er die Frage der Verfassungsmäßigkeit der individualisierten Offenlegungspflichten. Insbesondere stellt sich die Frage der Vereinbarkeit der Vorschriften einer exakten Gehaltsoffenlegung unter Namensnennung mit dem informationellen Selbstbestimmungsrecht der Vorstände börsennotierter Aktiengesellschaften. Eine Abwägung der widerstreitenden Interessen kommt zu dem Ergebnis der Vereinbarkeit der gesetzlichen Vorschriften mit den Grundrechtspositionen der Betroffenen.

Details

Seiten
332
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631589649
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gemeinschaftsrecht Anlegerschutz Kapitalmarkt Bindungswirkung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 332 S.

Biographische Angaben

Michael Masling (Autor:in)

Der Autor: Michael B. Masling, geboren 1980 in Köln, studierte von 2000 bis 2005 Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Köln, bevor er 2005 das Erste juristische Staatsexamen am Oberlandesgericht Köln ablegte. Von 2007 bis 2009 absolvierte der den juristischen Vorbereitungsdienst in Hamburg.

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Titel: Publizitätspflichten für Vorstandsgehälter