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Zen-Kunst «ikebana»

Die Ästhetik aus dem japanischen Mittelalter und ihre Aktualität in der Gegenwart

von Eva Dungl (Autor:in)
©2010 Dissertation 156 Seiten

Zusammenfassung

Die original japanische Blumensteckkunst ikebana wurde in der Muromachi-Zeit im 14. bis 16. Jahrhundert unter dem Einfluss des Zen-Buddhismus ausgeprägt. Die streng formalisierte Ästhetik der offiziellen Empfangshalle des Kriegeradels geriet in ein befruchtendes Spannungsverhältnis zu den Idealen der Tee-Meister. Was ist der philosophische Gehalt der «Belebung der Blume» (ikebana) und wie kann diese für den Frieden nutzbar gemacht werden? Für Zen-Meister Dōgen Kigen (1200-1253) war oftmals die Blume das Lehrbuch für die Frage nach Erkenntnis und Realisierung des allseitig offenen Bewusstseins. Der Katalog von den bekannten «Sieben Merkmalen» der Zen-Kunst nach dem Philosophen Hisamatsu Shin’ichi (1889-1980) wird hier erstmals für ikebana in deutscher Sprache erläutert.

Details

Seiten
156
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631590379
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Chabana Shobogenzo Zen-Buddhismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 156 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Eva Dungl (Autor:in)

Die Autorin: Eva Dungl wurde in Wien geboren. Nach der Lehrtätigkeit an einer Wiener Pflichtschule wendete sie sich dem Studium der Philosophie, des Zen-Buddhismus und der japanischen Blumensteckkunst zu. 2002 erfolgte der Erwerb des Lehrdiploms der Sōgetsu-Schule Tokyo und 2008 die Erlangung des Magistergrades der Philosophie. Seit 2008 ist Eva Dungl Präsidentin des Ikebana International Vienna Chapter.

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Titel: Zen-Kunst «ikebana»