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Die Phänomenologie der poetischen Imagination bei Gaston Bachelard

von Klaus Jäger (Autor:in)
©2009 Dissertation 184 Seiten

Zusammenfassung

Gaston Bachelard wendet sich in seinen späten Werken immer mehr der poetischen Imagination zu. Er will die Bilder der Dichter lesen, um auf diese Weise selbst zu einem imaginierenden Bewusstsein zu gelangen. Als träumender Leser lädt er jeden dazu ein, mit ihm zu träumen. Dabei liegt ihm nichts ferner, als uns etwas verkündigen zu wollen. Und wie er einerseits keinerlei Lehre im Sinne vorschreibender Kategorien mitzuteilen hat, entzieht er sich andererseits selbst allen Versuchen, sein Denken in ein Schema einzuordnen. Bachelards philosophische Reflexion geschieht als Hingabe an das Verständnis des Menschen selbst und der ihn umgebenden Welt. In freiwillig gewählter Einsamkeit kommt er aber nicht nur auf sich zurück, sondern auf den Menschen als solchen, dessen Wohl in seinem Sichverstehen liegt, im Geschehen des Lebens als Erleben von Wissen und Wahrheit, als Möglichkeit, zu einem glücklichen Leben zu gelangen.

Details

Seiten
184
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631591581
Sprache
Deutsch
Schlagworte
materialistischer Transzendentalismus Träumerei Einbildungskraft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 183 S.

Biographische Angaben

Klaus Jäger (Autor:in)

Der Autor: Klaus Jäger, geboren 1953; Studium der Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Mainz; Staatsexamen; General-Koenig-Preis der Universität Mainz; Zweites Staatsexamen; Unterrichtstätigkeit als Studienrat in den Fächern Philosophie, Ethik und Deutsch; Promotion in Philosophie 2008.

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Titel: Die Phänomenologie der poetischen Imagination bei Gaston Bachelard