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Zur Ambiguität des weiblichen Herrschers in der Liebestragödie der englischen Renaissance

Das Phänomen des "Wavering"

von Birte Sause (Autor:in)
©2009 Dissertation 334 Seiten

Zusammenfassung

Im «wavering» der weiblichen Herrscher artikulieren sich die Diskontinuitäten und Brüche, aber auch Hoffnungen und Visionen, die die krisenhafte Übergangszeit der gesellschaftlichen Rekonfiguration in England um 1600 charakterisieren. Das Schwanken schafft mentale und argumentative Freiräume, in welchen die Dramatiker ein transgressives Abweichen von unzulänglich gewordenen Normen und Konventionen vollziehen. Jede weibliche Herrscherfigur repräsentiert somit einen Lösungsvorschlag an das frühneuzeitliche Individuum, mithilfe welcher Strategien sich die Phase soziopolitischer Restrukturierung unter Umständen sozial erfolgreich bewältigen läßt.

Details

Seiten
334
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631592106
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ikonographie Elizabeth Tudor James Stuart Machtstrukturen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 334 S.

Biographische Angaben

Birte Sause (Autor:in)

Die Autorin: Birte Sause, geb. 1973, Studium der Anglistik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Oldenburg und an der University of Sunderland (1993-2000), nach dem Studium in der Logistikbranche tätig, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Fremdsprachenphilologien im Seminar für Anglistik/Amerikanistik (Forschungs- und Lehrschwerpunkt Renaissanceliteratur) an der Universität Oldenburg, Referendariat (2007-2009).

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Titel: Zur Ambiguität des weiblichen Herrschers in der Liebestragödie der englischen Renaissance