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Diskurse um lettische Identitätsbildung

Im Lichte der systemisch-funktionalen Grammatik

von Sarmite Trupa (Autor:in)
©2010 Dissertation 266 Seiten

Zusammenfassung

Wie überall im Europa des 19. Jahrhunderts kommt es auch im Baltikum zum nationalen Erwachen der jeweiligen ethnischen Gruppen. Die Emanzipationsbestrebungen des lettischen Volkes stehen bis ins 20. Jahrhundert immer in engem Zusammenhang mit der Einflussnahme nichtlettischer Mächte und Ethnien. In diesem Buch wird hauptsächlich der deutschbaltische Einfluss auf die Prozesse lettischer Identitätsbildung aus der Perspektive der Kritischen Diskurslinguistik betrachtet und empirisch analysiert. Die Wechselbeziehungen zwischen Ideologie und Sprachstruktur werden mit Hilfe der systemisch-funktionalen Grammatik untersucht und die Frage diskutiert, ob sich eine inhaltliche Position in der grammatischen Konstruktion abbildet. Es kann gezeigt werden, dass Form und Inhalt in ‘nützlicher’ Korrelation stehen, Stereotypen durch die grammatische Struktur der analysierten Texte unterstützt werden, sich Meinung also eine bestimmte Form sucht.

Details

Seiten
266
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631598573
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Diskursanalyse Deutschbalten Diskurslinguistik Baltikum
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 265 S., 1 Abb., zahlr. Tab., 2 Graf.

Biographische Angaben

Sarmite Trupa (Autor:in)

Die Autorin: Sarmīte Trūpa hat Baltistik in Riga und Medienwissenschaft in Tübingen studiert. Seit 2002 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungs- und Lehrbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums an der Universität Mainz.

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Titel: Diskurse um lettische Identitätsbildung