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Bilingualer Geschichtsunterricht im internationalen Fokus

Eine Vergleichsstudie zur Unterrichtspraxis in Deutschland und Hongkong

von Ulrich Wannagat (Autor:in)
©2010 Dissertation II, 250 Seiten

Zusammenfassung

Bilingualer Sachfachunterricht mit der Zweitsprache Englisch hat in Hongkong eine lange Tradition; in Deutschland ist er noch immer eine Ausnahme. Während die Europäische Union das Sachfachlernen mit einer L2 nach dem Modell des Content and Language Integrated Learning (CLIL) propagiert, wird das EMI-Modell (English as a Medium of Instruction) in Hongkong heftig kritisiert. In dieser Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wie der Unterrichtsdiskurs im bilingualen Geschichtsunterricht Hongkonger EMI-Prägung und nach dem deutschen CLIL-Modell den L2-Erwerb beeinflusst. Sie stützt sich auf umfangreiches Datenmaterial, bestehend aus Transkriptionen von achtzehn bilingualen Geschichtsstunden in einem Hongkonger und einem deutschen Gymnasium sowie Interviews mit Lehrern und Schülerfokusgruppen, welches auf der beiliegenden CD enthalten ist. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf eine effektive Didaktik des Lehrens und Lernens mit einer L2 zu.

Details

Seiten
II, 250
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631598832
Sprache
Deutsch
Schlagworte
bilingualer Geschichtsunterricht Zweitspracherwerb Sprachenpolitik Code-Switching
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. II, 250 S., zahlr. Tab. und Graf., 1 CD

Biographische Angaben

Ulrich Wannagat (Autor:in)

Der Autor: Ulrich Wannagat studierte in Bochum Germanistik und Geschichte und promovierte 2009 an der Universität Wuppertal in Didaktik der englischen Sprache und Literatur. Er unterrichtete als DAAD-Lektor an Universitäten in Großbritannien und China. Seit 1994 lehrt er in der Abteilung für Linguistik und Fremdsprachen an der Chinese University of Hong Kong.

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Titel: Bilingualer Geschichtsunterricht im internationalen Fokus