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Fedor Sologub

Werk und Kontext

von Ulrich Schmid (Autor:in)
©1995 Dissertation 372 Seiten
Reihe: Slavica Helvetica, Band 49

Zusammenfassung

Fedor Sologub (1863-1927) gehört zu den bedeutendsten Vertretern des russischen Symbolismus. Trotzdem ist sein literarisches Schaffen bisher wenig erforscht worden - in der Sowjetunion blieb Sologub mit dem Etikett des Dekadenzdichters behaftet, im Westen waren die Quellentexte schwer zugänglich. Die vorliegende Arbeit versucht, Sologubs Werk im literaturgeschichtlichen Kontext vorzustellen, und stützt sich dabei auch auf bisher unbekannte Materialien aus russischen Archiven.
Sologubs Literaturverständnis erhält vor dem Hintergrund ästhetischer Grundpositionen des russischen Symbolismus seine besonderen Konturen. Die künstlerischen Texte dieses Autors zeichnen sich einerseits durch ein eigenwilliges Motivinventar (Erotik, Religion, Märchen, Mythologie), andererseits durch bestimmte Textstrukturen aus, denen systembildende Relevanz zukommt (lyrische Strukturen in narrativen Texten u.ä.). Eine Reihe von Vergleichen konfrontiert Sologub schließlich mit verschiedenen Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und weist so intertextuelle Bezüge in Sologubs Werk nach.

Details

Seiten
372
Jahr
1995
ISBN (Paperback)
9783906753782
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Symbolismus Sowjetunion Mythologie Dekadenzdichter Erotik
Erschienen
Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien, 1995. 372 S.

Biographische Angaben

Ulrich Schmid (Autor:in)

Der Autor: Ulrich Schmid wurde 1965 in Zürich geboren. 1985 bis 1991 Studium der Germanistik und Russistik an den Universitäten Zürich, Heidelberg und Leningrad. 1992 bis 1995 Assistent am Slavischen Seminar der Universität Basel. 1995 Visiting Fellow an der Harvard University.

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Titel: Fedor Sologub