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«...und Cang Jie erfand die Schrift»

Ein Handbuch für den Gebrauch des "Shuo Wen Jie Zi</I>

von Marc Winter (Autor:in)
©1998 Andere 634 Seiten

Zusammenfassung

Das Wörterbuch Shuo Wen Jie Zi aus der Östlichen Hanzeit (121 n. Chr.) stellt die Grundlage der analytischen Betrachtung der chinesischen Schrift dar. Das Werk geniesst in der sinologischen Forschung bis heute einen aussergewöhnlichen Stellenwert und wird noch immer als Wörterbuch verwendet. Aus der Analyse der Schrift resultiert das bis heute in chinesischen Wörterbüchern verwendete Ordnungssystem der «Radikale». Aufgrund der grossen Distanz zwischen der Entstehung des Buches und seiner heutigen Anwendung im sinologischen Forschungsalltag entstehen aber oft Missverständnisse.
Die Studie versteht sich als Handbuch, welches die Charakteristika des Wörterbuches wie etwa die innere Logik des Buches, den Aufbau einzelner Einträge und immer wiederkehrende Elemente in den Einträgen erklärt. Ausserdem untersucht der Autor das Umfeld der Entstehung des Buches (Alttext-/Neutext-Kontroverse) und die Vorstellung, welche sich chinesische Gelehrte der frühen Kaiserzeit von ihrer Sprache machten.
Das Buch bietet eine systematische Erklärung aller lexikographischen Elemente des Shuo Wen Jie Zi und zudem die erste philologisch annotierte Übersetzung der 540 Radikale sowie die erste deutsche Übersetzung der Nachworte. Es ist für Sinologinnen und Sinologen konzipiert, die für ihre Arbeit das Shuo Wen Jie Zi verwenden, ohne zu Lexikologen werden zu wollen.

Details

Seiten
634
Jahr
1998
ISBN (Hardcover)
9783906757742
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Östliche Han-Dynastie Sinologie Lexikologie
Erschienen
Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien, 1998. 634 S.

Biographische Angaben

Marc Winter (Autor:in)

Der Autor: Marc D. Winter, geb. 1967. Von 1986-1993 Studium der Sinologie, Publizistikwissenschaft und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Zürich. 1988-1990 und 1993-1995 Studium an der Universität Nanjing (VR China). 1996 Promotion mit der vorliegenden Arbeit. Forschungsschwerpunkte: Chinesische Lexikologie und Lexikographie, Klassische chinesische Philosophie und historische Linguistik.

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Titel: «...und Cang Jie erfand die Schrift»