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Regietheater in der Oper

Eine musiksoziologische Untersuchung am Beispiel der Stuttgarter Inszenierung von Wagners Ring des Nibelungen

von Alexandra Garaventa (Autor:in)
©2006 Monographie 338 Seiten

Zusammenfassung

Das Kunstwerk – die Opernregie – ist Ausgangspunkt dieser soziologischen Untersuchung.
Seit rund 30 Jahren lösten die verschiedenen Formen der Darstellbarkeit von Oper teils heftige Debatten aus und ebneten der Entwicklung der Oper zum Musiktheater den Weg. Die Arbeit widmet sich der Geschichte, Funktion und Wirkung des Regietheaters in der Oper,
exemplifiziert an einer Aufführungsanalyse der Stuttgarter Produktion des «Ring des Nibelungen» von Richard Wagner. Regietheater wird verstanden als Regiearbeit, die das Werk hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Bezüge interpretiert und einen starken Gegenwartsbezug schaffen will. Bei der Analyse des Regietheaters werden die Theorien der Kunstsoziologie, insbesondere der Musik- und der Theatersoziologie, sowie der sozialwissenschaftliche Theorieansatz der Theatralität angewandt. Avancierte Regie ermöglicht, unabhängig vom Entstehungsjahr des Werkes eine Sicht auf aktuelle soziale Probleme. Die Oper wird zu zeitgenössischem Musiktheater, das im Jetzt spielt und aus dem Jetzt heraus interpretiert wird.

Details

Seiten
338
Jahr
2006
ISBN (Hardcover)
9783899750539
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kunstsoziologie Musiksoziologie Musiktheater Regietheater Theatersoziologie Opernregie
Erschienen
München, 2005. 338 S.

Biographische Angaben

Alexandra Garaventa (Autor:in)

Alexandra Garaventa studierte Soziologie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Politische Wissenschaft an der Universität Zürich. Nachdiplomstudium am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Ihr besonderes Interesse gilt der Kunstsoziologie.

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Titel: Regietheater in der Oper