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Textprofile intermedial

von Dagmar von Hoff (Band-Herausgeber:in) Bernhard Spies (Band-Herausgeber:in)
©2008 Monographie 360 Seiten

Zusammenfassung

Dass Texte ein Profil erhalten, indem sie sich auf andere Medien beziehen, ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, auf welche Weise Texte Medien reflektieren, wie sich Medien über Texte vermitteln, welchen Verfremdungen Texte medial unterliegen und wie Medienreflexionen selbst neue Texte hervorbringen. An historischen Beispielen vom Medea-Mythos bis zur fotorealistischen Malerei wird den konzeptionellen Prämissen von Intermedialität nachgegangen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Intermedialität der Romantik, ein anderer auf dem Verfahren, durch Medienzitate einen Subtext zu kreieren, der zum eigentlichen Text wird, ein weiterer auf der Selbstauflösung des Mediums als ästhetisches Experiment
und Kommunikationsstrategie. Aufmerksamkeit gilt auch der besonderen Rolle des Fotografischen und des Filmischen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Beigetragen haben Literatur-,
Film- und Theaterwissenschaftler aus Berlin, Bochum, Hamburg, Paris, Mainz und Siegen.

Biographische Angaben

Dagmar von Hoff (Band-Herausgeber:in) Bernhard Spies (Band-Herausgeber:in)

Dagmar von Hoff, Dr. phil., Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Medien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18.-20. Jahrhunderts, Intermedialität, Literaturverfilmung, Avantgarde, Kulturwissenschaften und Gender Studies. Aktuelle Monografien: Familiengeheimnisse. Inzest in Literatur und Film der Gegenwart (2003).

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Titel: Textprofile intermedial