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Literarische Stadtutopien zwischen totalitärer Gewalt und Ästhetisierung

von Barbara Ventarola (Band-Herausgeber:in)
©2011 Monographie 370 Seiten

Zusammenfassung

Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, wie sich literarische Stadtutopien in der französischsprachigen Literatur im Spannungsfeld von Totalisierung und Ästhetisierung verorten lassen und welche Möglichkeiten einer zukunftsweisenden Re-Konzeptualisierung des Utopischen sich aus dieser Fokussierung ergeben.
Dabei wird gerade nicht von einer strengen Opposition der beiden Terme ausgegangen, sondern es wird versucht, die Zwischen- und Überlappungsräume auszumessen, die sich zwischen den beiden Sphären auftun. Zu diesem Zweck nehmen die Beiträge die unterschiedlichsten Zuordnungen von Ästhetik und Performanz, Individuum und Gesellschaft, Raum und Gewalt in den Blick.
In fünf Blöcken schlägt der Band einen Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und behandelt thematische Schwerpunkte wie ‘Private Utopien’, ‘Utopie und Avantgarde’, ‘Utopie und Krieg’, ‘die Utopie im interkulturellen Kontext’. Das entstehende Panorama lässt eine Fülle alternativer Utopiekonzepte erkennen, die sich nicht umstandslos in gängige Utopiegeschichten einfügen und die zugleich neue Möglichkeiten einer pragmatischen Nutzung des utopischen Denkens aufzeigen.

Details

Seiten
370
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783899752595
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mittelalter Avantgarde Dystopie Eutopie Gegenutopie Heterotopie Interkultureller Kontext Kolonien Krieg Moderne Utopie Wahrnehmungspoetiken
Erschienen
München, 2011. 370 S.

Biographische Angaben

Barbara Ventarola (Band-Herausgeber:in)

Dr. Barbara Ventarola, Romanistin und Komparatistin, Akademische Rätin für romanische Literaturwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkte: Literatur-, Medien- und Kulturtheorie, Historische Anthropologie, Verhältnis von Literatur und Wissen, Wissenskulturen des 17. und 18. Jahrhunderts, Erzählliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts.

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Titel: Literarische Stadtutopien zwischen totalitärer Gewalt und Ästhetisierung