Lade Inhalt...

Das vergaberechtliche Inhouse-Geschäft

Die Ausschreibungspflicht für öffentliche Aufträge an verselbständigte Verwaltungseinheiten und Rechtsschutzmöglichkeiten übergangener Wettbewerber

von Jannis Konstas (Autor:in)
©2004 Dissertation 136 Seiten

Zusammenfassung

In den Bemühungen um eine effizientere und kostengünstigere Verwaltungsstruktur greift der Staat vielfach auf die Gründung privatrechtlicher Gesellschaftsformen zurück. Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge an Unternehmen oder Körperschaften, die dem Staat ganz oder zum Teil gehören, stellt sich die Frage, inwieweit diese Auftragsvergabe dem Vergaberecht unterfällt und somit eine förmliche Vergabe notwendig macht. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Anforderungen, die an ein vergabefreies Inhouse-Geschäft oberhalb und unterhalb der Schwellenwerte zu stellen sind. Im Zentrum dieser Prüfung steht das «Teckal»-Urteil des EuGH. Die Untersuchung beschränkt sich nicht nur auf die zivilrechtlichen Aspekte des Gesellschaftsrechts, sondern beleuchtet auch die Auswirkungen der relevanten kommunalrechtlichen Bestimmungen auf die Zulässigkeit des Inhouse-Geschäftes. Darüber hinaus stellt die Arbeit die Besonderheiten dar, die sich bei dem Vorgehen eines übergangenen Wettbewerbers gegen eine vergaberechtswidrige Auftragserteilung ergeben, wenn die Voraussetzungen eines Inhouse-Geschäftes nicht gegeben sind.

Details

Seiten
136
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783899754735
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Inhouse-Geschäft Teckal-Urteil Vergaberecht
Erschienen
München, 2004. 136 S.

Biographische Angaben

Jannis Konstas (Autor:in)

Der Autor studierte Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg. Seit 1999 ist er als Rechtsanwalt zunächst in München, seit 2001 in Augsburg mit dem Interessenschwerpunkt Vergaberecht tätig.

Zurück

Titel: Das vergaberechtliche Inhouse-Geschäft