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Preemptive Self-Defense

Die Bush-Doktrin und das Völkerrecht

von Arthur R. Kreutzer (Autor:in)
©2005 Monographie 176 Seiten

Zusammenfassung

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurden die Parameter der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik grundlegend revidiert. Als neues Paradigma firmiert seither die Bush-Doktrin, die den präventiven Einsatz von Gewalt vorsieht. Kritiker sehen in ihr die Aushöhlung des Gewaltverbots der UN-Charta; der Generalsekretär der Vereinten Nationen verurteilt den präventiven Einsatz von Gewalt durch die USA als illegal und völkerrechtswidrig. Im Mittelpunkt des Buches steht die durch den Irak-Krieg des Jahres 2003 aufgeworfene Frage nach der Vereinbarkeit von Bush-Doktrin und Völkerrecht. Dabei werden zunächst das Recht zur Selbstverteidigung geklärt und Möglichkeiten zum Umgang mit dem Phänomen des internationalen Terrorismus ausgelotet. Diesem völkerrechtlichen Aspekt wird die Bush-Doktrin gegenübergestellt. Ausgehend vom Kampf gegen den Terrorismus wird die Nationale Sicherheitsstrategie analysiert. Von besonderer Relevanz sind dabei die neokonservativen außenpolitischen Konzeptionen, die der Bush-Doktrin zugrunde liegen, und die Erstfassung des Defense Planning Guidance 1992. Die militärischen Interventionen in Afghanistan und im Irak werden anschließend als konkrete Fallstudien analysiert und völkerrechtlich bewertet.

Details

Seiten
176
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783899755039
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Außenpolitik Bush Preemptive Self-Defense USA Völkerrecht Terrorismus
Erschienen
München, 2004. 176 S.

Biographische Angaben

Arthur R. Kreutzer (Autor:in)

Arthur R. Kreutzer studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Geschichte und Wirtschaftsrecht in München. Zurzeit ist er wissenschaftlich tätig.

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Titel: Preemptive Self-Defense