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Littérature féminine? Französische Romanautorinnen der dreissiger Jahre

von Alexandra König (Autor:in)
©2005 Dissertation 280 Seiten

Zusammenfassung

Französischen Romanautorinnen der 1930er Jahre sind bis heute in der Literaturwissenschaft weitgehend unbeachtet geblieben, ihre Namen und Texte nahezu vergessen. Dies ist umso erstaunlicher, als in ihrer Zeit intensiv über die Literatur von Frauen, die sogenannte littérature féminine, diskutiert wurde. Das Buch geht den Zusammenhängen dieser paradox erscheinenden Konstellation nach, indem es die Vorstellungen untersucht, die Begriff und Konzept der littérature féminine implizieren, und nachfragt, welche Effekte die Rede davon – speziell in den 30er Jahren – erzeugt. Vor diesem Hintergrund wird die Textproduktion von Autorinnen der 30er Jahre beleuchtet, u.a. Germaine Beaumont, Rose Celli und Irène Némirovsky, die 2004 posthum mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet wurde. Dabei geht es vor allem darum, die Vorstellung vom Sonderstatus einer monolithischen, überzeitlichen littérature féminine aufzubrechen und zu zeigen, dass und wie sich die Autorinnen in ihren Romanen und durch sie zu den spezifischen literarischen wie gesellschaftlichen Diskursen ihrer Zeit positionieren.

Details

Seiten
280
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783899755121
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Littérature féminine Beaumont, Germaine Celli, Rose Fauconnier, Geneviève Feministische Literaturgeschichte Frauenforschung Némirovsky, Irène
Erschienen
München, 2005. 280 S.

Biographische Angaben

Alexandra König (Autor:in)

Alexandra König hat Romanistik und Anglistik in Gießen studiert und war an der Universität Erfurt in der Literaturwissenschaft und als Mitarbeiterin der Gleichstellungsbeauftragten tätig.

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Titel: Littérature féminine? Französische Romanautorinnen der dreissiger Jahre