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Okkupanten und Okkupierte

Napoleons Statthalteregimes in den Hansestädten. Band 2: Occupatio pacifica

von Helmut Stubbe da Luz (Autor:in)
©2005 Habilitationsschrift 590 Seiten

Zusammenfassung

Okkupation – die Errichtung der Gebietshoheit eines Staates im Gebiet eines anderen – ist ein nahezu universalhistorisches Phänomen. Für das Programm einer «Allgemeinen und vergleichenden Okkupationshistorie» steht der Titel des vorliegenden dreibändigen Werks Okkupanten und Okkupierte. Anhand eines konkreten Beispiels werden parallel ein Modell der Besatzungsherrschaft und die Rekonstruktion des napoleonisch-hanseatischen Okkupationskomplexes entwickelt. Den Hintergrund bilden die Geschehnisse dreier Jahrhunderte, des Zeitraums von 1648 bis 1948. Dabei spielen der «Zweite Hundertjährige Krieg» und das britisch-hansestädtisch-französische Verhältnis eine zentrale Rolle.
Der zweite Band präsentiert den Kern des Okkupationskomplexes. Das Statthalterregime I (1806-1810) war eine gegen England gerichtete Ausschaltungs-Okkupation. Der von Napoleon am Ende der Zweiten Zäsur (1809-1810) vorgenommene Wechsel der Okkupationssorte entsprach dem Beschluß, 1812 Rußland zu erobern. Im Statthalterregime II (1811-1813) wurde – nach Abmarsch der Grande Armée gen Moskau – zur Assimilation der «Eingeborenen» in Norddeutschland geschritten.

Biographische Angaben

Helmut Stubbe da Luz (Autor:in)

Helmut Stubbe da Luz, Dr. phil. habil., ist Privatdozent an der Universität der Bundeswehr Hamburg (Neuere und Neueste Geschichte).

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Titel: Okkupanten und Okkupierte