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Ibsen-Parodien

In der frühen Moderne

von Nicola Roßbach (Band-Herausgeber:in)
©2005 Monographie 247 Seiten

Zusammenfassung

Ohne Henrik Ibsen ist der Beginn des modernen Dramas und Theaters nicht zu denken. Im ausgehenden 19. Jahrhundert genießt in Deutschland kein einheimischer Theaterautor vergleichbare Aufmerksamkeit und Anerkennung. Es grassieren Ibsen-Kult, Ibsen-Mode, Ibsen-Fieber. Man verschlingt seine Bücher, sieht seine Stücke, ahmt sie nach oder schreibt gegen sie an – und parodiert sie. Der Norweger ist einer der meistparodierten Dramatiker der Jahrhundertwende, einer ohnehin auffällig parodiebegeisterten Zeit. Ibsen-Parodien werden verfasst von arrivierten Dichtern und Kritikern, von Journalisten, Humoristen und Gelegenheitsschreibern. Sie erscheinen in verschiedenen Kontexten und Medien: in Kabaretts, Spezialitätentheatern, humoristischen Zeitschriften, Anthologien, Heft- und Buchreihen. Das Spektrum reicht von anspruchsvollen literaturkritischen bis hin zu rein ulkigen Texten. Parodien sind wertvolle Rezeptionszeugnisse. Die vorliegende repräsentative Sammlung druckt unbekannte, neu aufgefundene Texte erstmals ab und macht an entlegener Stelle Publiziertes wieder zugänglich. Ein Anhang dokumentiert zudem sämtliche Ibsen-Parodien, die im Zeitraum 1870 bis 1914 gefunden oder belegt werden konnten.

Details

Seiten
247
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783899755312
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Parodie Ibsen Theatergeschichte
Erschienen
München, 2005. 247 S.

Biographische Angaben

Nicola Roßbach (Band-Herausgeber:in)

Nikola Roßbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Darmstadt. In ihrer Habilitationsschrift behandelt sie Theater über Theater. Parodie und Moderne 1870-1914. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschsprachigen Literatur- und Kulturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.

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Titel: Ibsen-Parodien