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Das Orgellied

Eine neue Gattung an der Schwelle zum 20. Jahrhundert

von Rolf Schönsted (Autor:in)
©2006 Dissertation 502 Seiten

Zusammenfassung

Im 18. und 19. Jahrhundert hat das «Klavierlied» seinen Zenit erreicht. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert entsteht im geistlichen Kontext eine neue Liedgattung, die nicht nur neben dieser lange etablierten Liedform Bestand hat, sondern sie sogar teilweise überbietet: das Orgellied.
Von der Zweckbestimmung der Orgel her ursprünglich im gottesdienstlichen Raum angesiedelt, wird das Orgellied um 1900 mit Max Reger und seinen Schülern auch im säkularen Konzertsaal heimisch. Es erhält eine ambivalente Funktion, die zu einer neuen Form von Liederabend führt. Das vorliegende Buch verfolgt die Entwicklung einer Liedgattung für «Solostimme und Orgel» und zieht Konsequenzen für die kirchenmusikalische Ausbildung und Praxis.

Details

Seiten
502
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783899755459
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gottesdienst Klavierlied Konzert Liederabend Orgel Sujet Lied Musiksoziologischer Kontext
Erschienen
München, 2006. 502 S., Partituren als Abb.

Biographische Angaben

Rolf Schönsted (Autor:in)

Rolf Schönstedt wurde 1944 in Erfurt geboren und studierte evangelische Kirchenmusik. Neben zahlreichen Seminaren und Vorträgen gab er Konzerte als Organist und Dirigent in Europa, Nord- und Südamerika. 1993 wurde er zum Rektor der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen in Herford berufen. Er ist Herausgeber der Reihen «Das Geistliche Lied» und «Das Orgellied» sowie des Orgelwerkes von Karl Hasse, ausserdem Vorstandsmitglied der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft, Mitglied der Nationalakademie von Argentinien und Träger des Bundesverdienstkreuzes.

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Titel: Das Orgellied