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Strategien inszenierter Inauthentizität im französischen Roman der Gegenwart

Marie Redonnet, Patrick Deville, Jean-Philippe Toussaint

von Nicole Brandstetter (Autor:in)
©2005 Monographie 270 Seiten

Zusammenfassung

In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts fand ein viel kommentierter und analysierter Umbruch in der Literatur Frankreichs statt: eine Rückkehr des Erzählens. Die vorliegende Arbeit entwickelt anhand von Romanen der drei zeitgenössischen französischen Autoren Marie Redonnet, Patrick Deville und Jean-Philippe Toussaint eine Analysekategorie, die diesen Paradigmenwechsel hin zu einem postmodernen Schreiben strukturell erfasst.
Während die Literatur der Moderne Authentizität durch ästhetische Innovation in Abgrenzung zu modernen Vorgängern anstrebte, entziehen sich diese Autoren dem modernen Authentizitäts- und Erneuerungspostulat. Ein Modell zur Gliederung moderner Authentifizierungstechniken illustriert, dass ästhetische Innovation gegen Ende des 20. Jahrhunderts kaum mehr möglich ist. Die Autorin entwickelt davon ausgehend die Kategorie der inszenierten Inauthentizität und arbeitet in detaillierten Romananalysen die verschiedenen Strategien inszenierter Inauthentizität heraus, die eine autoren- und werkübergreifende Analyse dieses postmodernen Schreibens ermöglichen.

Details

Seiten
270
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783899755688
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Redonnet, Marie Deville, Patrick Französische Literatur Inauthentizität Moderne Postmoderne Toussaint, Jean-Philippe Authentizität
Erschienen
München, 2005. 270 S., 14 Abb.

Biographische Angaben

Nicole Brandstetter (Autor:in)

Nicole Brandstetter studierte an der Universität Regensburg Romanistik und Anglistik (Magistra Artium). Im Jahr 2005 schloss sie ihre Promotion im Fach Romanische Philologie an der Universität Regensburg ab.

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Titel: Strategien inszenierter Inauthentizität im französischen Roman der Gegenwart