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Lebensstile und Mediennutzung

Theoretische Grundlagen und empirische Umsetzung

von Petra Taubert (Autor:in)
©2007 Dissertation 440 Seiten

Zusammenfassung

Hierarchische Schichtungs- und Klassentheorien werden ihrer Funktion der Beschreibung und Erklärung von gesellschaftlichen Strukturen immer weniger gerecht. Soziokulturelle Merkmale hingegen scheinen an differenzierender Bedeutung zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Autorin aus geschichtlicher Perspektive die Entstehungsbedingungen des soziologischen Lebensstilkonzepts auf und diskutiert das theoretische und methodische Spannungsfeld, in dem es sich bis heute befindet. Anhand ausgewählter Ansätze, u. a. von Pierre Bourdieu und Gerhard Schulze, wird die Forschungslandschaft der Lebensstiltypologien systematisch erschlossen. Unter dem Aspekt, dass die Nutzung von Massenmedien als distinktives Mittel zum Ausdruck des Lebensstil dient, werden auch aus dem Überschneidungsbereich von Medien und Lebensstilen zentrale Ergebnisse von Mediennutzertypologien vorgestellt.
Am Beispiel einer eigenen Typologie werden der Beitrag der Lebensstile zur Erklärung von individuellem Mediennutzungsverhalten, sowie die Bedeutung der Dimension der Mediennutzung innerhalb des Lebensstilsyndroms analysiert. Die Tragfähigkeit des Lebensstilkonzepts wird zudem exemplarisch an der kommunikationswissenschaftlichen Fragestellung nach der Erklärung differenziellen Wissens im Sinne der Wissensklufthypothese untersucht.

Details

Seiten
440
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783899756197
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Klassen Lebensstile Mediennutzung Schichten Soziale Ungleichheit Typologie Wissenskluft
Erschienen
München, 2006. 440 S.

Biographische Angaben

Petra Taubert (Autor:in)

Petra Taubert studierte Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1999 bis 2006 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung München.

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Titel: Lebensstile und Mediennutzung