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Die "Quelle der italienischen Literatur" in Weimar

Sprachlehre und Sprachwissenschaft bei Christian Joseph Jagemann und Carl Ludwig Fernow

von Margrit Glaser (Autor:in)
©2008 Monographie 426 Seiten

Zusammenfassung

In der kleinen thüringischen Residenzstadt Weimar des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts herrschte ein reges Interesse an Italien, seiner Kunst, Kultur, Sprache und Literatur. Die vorliegende Studie untersucht das sprachwissenschaftliche, hauptsächlich italianistische Werk der herzoglichen Bibliothekare Christian Joseph Jagemann (1735-1804) und Carl Ludwig Fernow (1763-1808). Neben achtbaren Arbeiten zur italienischen Kultur und Literatur haben beide Autoren eine Grammatik des Italienischen für den Fremdsprachenerwerb verfasst. Während Jagemanns Schriften konsequent der Idee eines umfassenden und breit gefächerten Sprach-Lehr-Programms folgen, mit dem er die Verbreitung der italienischen Literatur in Deutschland nachhaltig zu fördern suchte, markiert Fernows Sprachlehre die Schnittstelle zwischen traditioneller Grammatik und moderner Sprachanalyse. Er verbindet die sprachphilosophischen Theorien der französischen Aufklärung und deren italienischen Reflex mit sprachtheoretischen Extrakten der Kantischen Philosophie und der Philosophischen Grammatik im Sinne Adelungs.

Details

Seiten
426
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783899756760
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Adelung Fernow, Carl Ludwig Fremdsprachenerwerb Grammatik Italianistik Italien Jagemann, Christian Joseph Kant Sprachanalyse Sprachlehre Sprach-Lehr-Programm Sprachtheorie Sprachphilosophie
Erschienen
München, 2008. 426 S.

Biographische Angaben

Margrit Glaser (Autor:in)

Margrit Glaser studierte in Jena Romanistik und Amerikanistische Literaturwissenschaft, Promotion 2007. Zur Zeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Editionsprojekt der Briefe Carl Ludwig Fernows tätig.

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Titel: Die "Quelle der italienischen Literatur" in Weimar