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Die Universitätsbibliothek Bonn in der Zeit des Nationalsozialismus

Personal, Erwerbung, Benutzung

von Frank Krosta (Autor:in)
©2008 Dissertation 170 Seiten

Zusammenfassung

In den letzten Jahren fand eine Fülle von Tagungen und Symposien zum Thema des Bücherraubs während des Nationalsozialismus statt. Trotz dieser vielfältigen Aktivitäten fehlen, von vereinzelten Publikationen abgesehen, für zahlreiche wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland monographische Untersuchungen, die den Zeitraum von 1933 bis 1945 behandeln. Die vorliegende Studie stellt die erste quellenkritische Abhandlung über die Universitätsbibliothek Bonn im «Dritten Reich» dar. Vor allem gestützt auf die in der heutigen Universitäts- und Landesbibliothek befindlichen Verwaltungsakten und die im Archiv der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität überlieferten Personalakten werden am Beispiel der UB Bonn spezifische Tätigkeitsfelder und Handlungsabläufe herausgearbeitet. In den Fokus treten vor allem die Bereiche Personal, Erwerbung und Benutzung. Ein zentraler Abschnitt der Untersuchung thematisiert die Situation der Universitätsbibliothek Bonn im Zweiten Weltkrieg. Diese Arbeit, die über die lokale und regionale Ebene hinausweist, möchte einen Beitrag zur Erforschung des wissenschaftlichen Bibliothekswesens in der NS-Zeit leisten.

Details

Seiten
170
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783899756883
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bibliotheksgeschichte Wissenschaftliches Bibliothekswesen Nationalsozialismus
Erschienen
München, 2008. 170 S.

Biographische Angaben

Frank Krosta (Autor:in)

Frank Krosta studierte Bibliothekswesen an der HTWK Leipzig (1991-1995) sowie Geschichte und Kommunikationswissenschaft an der Universität Bamberg (1995-2000). Im Jahr 2005 schloss er das postgraduale Masterstudium der Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin ab. Derzeit ist er als Diplom-Bibliothekar an der Berufsakademie Mannheim tätig.

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Titel: Die Universitätsbibliothek Bonn in der Zeit des Nationalsozialismus