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Schreiben statt Schweigen – Weibliche Stimmen im Porfiriat

Eine Analyse sechs mexikanischer Frauenzeitschriften (1883-1910)

von Yasmin Temelli (Autor:in)
©2010 Monographie 420 Seiten

Zusammenfassung

Gegenstand dieser Untersuchung sind sechs Periodika, die im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Mexiko-Stadt von Frauen gegründet und gestaltet wurden. Die Autorinnen definierten in der patriarchalisch strukturierten Entwicklungsdiktatur des Generals Porfirio Díaz ihr Verständnis von weiblichem Fortschritt. Mittels didaktischer Erzählungen, Abhandlungen zu Fragen der Bildung und Erziehung, Gedichten über den ángel del hogar und die mexicana emancipada sowie Biographien ihrer Zeitgenossen, schrieben sie kulturhistorisch relevante Geschichte. Von der Forschung bislang weitgehend unbeachtet, wird mit der Analyse der Zeitschriften El Correo de las Señoras (1883-93), El àlbum de la Mujer (1883-90), Violetas del Anáhuac (1887-89), El Periódico de las Señoras (1896), Vésper (1901-10/32) und La Mujer Mexicana (1904-08) eine terra incognita betreten. Die intensive Berücksichtigung politischer, sozio-kultureller und publizistischer Faktoren bietet vielfältige Zugänge zu den Zeitschriften, deren Bedeutung weit über die Zeit ihrer Entstehung hinausreicht.

Details

Seiten
420
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783899757040
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Porfiriat 19. Jahrhundert Frauenzeitschriften Gender Mexiko Presse mexikanische Geschichte
Erschienen
München, 2009. 420 S.

Biographische Angaben

Yasmin Temelli (Autor:in)

Yasmin Temelli, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, studierte Romanistik, Politologie und Medienwissenschaft in Düsseldorf und Florenz. Ihre Studie über weibliche Stimmen im Porfiriat erhielt den drupa-Preis 2009.

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Titel: Schreiben statt Schweigen – Weibliche Stimmen im Porfiriat