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Genealogie einer Lehranstalt

Von der gartenmäßigen Nutzung des Landes zur Gründung der Königlichen Gärtnerlehranstalt

von Björn Brüsch (Autor:in)
©2010 Monographie XVIII, 634 Seiten

Zusammenfassung

Im August 1823 wurde die Königliche Gärtnerlehranstalt in Schöneberg (Berlin) und Sanssouci (Potsdam) gegründet. Deren Gründungsgeschichte lässt sich bis zu den vielfältigen Bemühungen zur Beförderung einer «gartenmäßigen» Landeskultur in den Fränkischen Fürstentümern Ansbach und Bayreuth im ausgehenden 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits um 1800 deutete sich dort die Notwendigkeit einer fokussierten gartenkulturellen Unterweisung an. Die maßgeblich vom späteren Kultusminister Karl vom Stein zum Altenstein diskutierten Pläne einer gärtnerischen Lehranstalt konkretisierten sich um 1815 nach dem Vorbild des weltweit bekannten Jardin des plantes. Es waren die Pariserfahrungen, die mittelbar zur Gründung der Gärtnerlehranstalt führten. Wie anhand verschiedener, bisher nicht bekannter Dokumente aufgezeigt werden kann, wurde die Gründung von einem weiträumigen Netzwerk bestehend aus Ideen, Gärten, Pflanzen und Personen getragen. Es prägte die intellektuelle Genealogie der Königlichen Gärtnerlehranstalt und bestimmte deren Richtung maßgeblich mit.

Details

Seiten
XVIII, 634
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783899757088
Sprache
Deutsch
Schlagworte
18. Jahrhundert Ansbach Bayreuth Jardin des plantes Karl vom Stein zum Altenstein Königliche Gärtner-Lehranstalt Landeskultur Paris Schöneberg Fränkische Fürstentümer Sanssouci
Erschienen
München, 2010. XVIII, 634 S.

Biographische Angaben

Björn Brüsch (Autor:in)

Björn Brüsch studierte Geoökologie, Germanistik, Biologie und Physische Geographie in Potsdam und promovierte am MPI für Wissenschaftsgeschichte und an der TU Berlin. Heute ist er im Bereich der Wissenschaftsevaluation tätig.

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Titel: Genealogie einer Lehranstalt