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Das Muttertrauma in der griechischen Mythologie

Eine psychologische Interpretation der Theogonia von Hesiod

von Ewald Rumpf (Autor:in)
©1985 Andere 126 Seiten

Zusammenfassung

Der Übergang vom Matriarchat ins Patriarchat schlägt sich in den Mythen nieder: alte, ja uralte Muttergottheiten verlieren an Bedeutung, neue Göttinnen entstehen, und männliche Götter erobern in allen Kulturen die Vorherrschaft. In der Theogonie des Hesiod (6. Jahrh.v.Chr.) kommt die zunehmende Abwertung des Weiblichen und die Aufwertung des Männlichen besonders treffend zum Ausdruck. Die hier vorgetragene psychologische Interpretation belegt die These, dass die Abwertung des Weibes ein Reflex der individuellen Enttäuschung an der Mutter ist, und dass dieses Muttertrauma kulturell zu einem konstitutiven Faktor geworden ist, der eine Evolution des Bewusstseins der ganzen Menschheit brachte.

Details

Seiten
126
Jahr
1985
ISBN (Paperback)
9783820481426
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, 1985. 126 S.

Biographische Angaben

Ewald Rumpf (Autor:in)

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Titel: Das Muttertrauma in der griechischen Mythologie