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Die Affäre Hillmer- Ein Okulist aus Berlin in Petersburg 1751

Ein Okulist aus Berlin in Petersburg 1751

von Aloys Henning (Autor:in)
©1987 Andere 416 Seiten

Zusammenfassung

Im Dezember 1751 wurde der Okulist Josef Hillmer wegen Scharlatanerie aus Russland ausgewiesen. Friedrich II. hatte ihn 1748 zum Professor am Collegium Medico-chirurgicum in Berlin ernannt. Der Direktor der obersten Medizinalbehörde Russlands, Hermann Kaau Boerhaave, musste sich wegen der Ausweisung des Okulisten gegen Vorwürfe aus Petersburger Hofkreisen wehren. Hillmer war vom russischen Thronfolger, dem späteren Zaren Peter III., protegiert worden. Kaau Boerhaave liess alle medizinischen Dokumente über Hillmer in Russland in Buchform auf 178 Seiten drucken. Dies ist das erste Buch mit russischer ophthalmologischer Fachsprache. Es erschien fünf Jahre vor dem ersten russischen medizinischen Lehrbuch und 47 Jahre vor dem ersten russischen Buch der Augenheilkunde. Die Affäre Hillmer hat neben medizinischen geheimdiplomatische Aspekte im Vorfeld des Siebenjährigen Krieges.

Details

Seiten
416
Jahr
1987
ISBN (Paperback)
9783820486650
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris, 1987. 416 S.

Biographische Angaben

Aloys Henning (Autor:in)

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Titel: Die Affäre Hillmer- Ein Okulist aus Berlin in Petersburg 1751