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Einwilligungs- und Genehmigungsmöglichkeiten in den Korruptionsdelikten der §§ 299 und 331 ff. StGB

Unter besonderer Berücksichtigung der Problematik der Straflosigkeit des Geschäftsherrn, der Drittvorteilsproblematik und der Sozialadäquanz

von Anja Stürzl (Autor:in)
©2018 Dissertation XL, 280 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung zeigt auf, dass dem Thema der Einwilligungs- und Genehmigungsmöglichkeiten im Rahmen der Korruptionsdelikte bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Dabei birgt die Thematik große Problemfelder und ihr kommt in der Praxis – insbesondere im Rahmen der §§ 331 ff. StGB – große Bedeutung zu. Problematisch sind neben der in der Praxis herrschenden Rechtsunsicherheit insbesondere die Ausgestaltung der Korruptionsdelikte und die sich hieraus ergebenden Widersprüche. Methodisch wird daher ein gesamtheitlicher Ansatz verfolgt, um die verschiedenen miteinander vernetzen Problemfelder untersuchen zu können. Die Autorin gelangt zur Erkenntnis, dass es zur Auflösung der bestehenden Widersprüche einer Neufassung der §§ 299, 331 ff. StGB bedarf.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • 1. Kapitel: Einleitung – Problemstellung und Vorgehensweise
  • § 1: Einführung in die Thematik
  • § 2: Praktische Relevanz
  • § 3: Problemstellung
  • § 4: Vorgehensweise
  • 2. Kapitel: Bestechungsdelikte – Status quo und Widersprüche
  • § 1: § 12 UWG a.F.
  • I. Allgemeines/Entwicklung
  • II. Rechtsgut
  • III. Der Geschäftsherr
  • IV. Vorteile
  • V. Drittvorteile
  • VI. Einwilligung/Genehmigung
  • § 2: Bestechlichkeit und Bestechung nach § 299 StGB – Problematische Tatbestandsmerkmale, Rechtsgut und Sozialadäquanz
  • I. Allgemeines/Entwicklung
  • II. Das Gesetz zur Bekämpfung der Korruption (KorrBekG 2015)
  • 1. Allgemeines
  • 2. Das Geschäftsherrenmodell
  • 3. Kritik an den neu eingeführten Nrn. 2 der Absätze 1 und 2 des § 299 StGB
  • a) Systematische Verortung
  • b) Verhältnis zu § 266 StGB
  • c) Verhältnismäßigkeit
  • d) Unbestimmtheit
  • e) Einwilligungsmöglichkeit
  • f) Zwischenergebnis
  • 4. Auswirkungen der Gesetzesänderung auf die vorliegende Arbeit
  • a) Auswirkungen hinsichtlich der Rechtsgutsbestimmung
  • b) Auswirkungen hinsichtlich der Straflosigkeit des Geschäftsherrn
  • c) Auswirkungen hinsichtlich der fehlenden Einwilligungsmöglichkeit des Geschäftsherrn im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • d) Auswirkungen hinsichtlich der Sozialadäquanz oder dem Geringfügigkeitsprinzip
  • e) Auswirkungen hinsichtlich der Drittvorteilsproblematik
  • f) Auswirkungen hinsichtlich der Unrechtsvereinbarung in der Nr. 1 von Abs. 1 und 2 des § 299 StGB
  • III. Rechtsgut
  • 1. Rechtsgut des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 2. Rechtsgut des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • IV. Problematische Tatbestandsmerkmale
  • 1. Keine Strafbarkeit des Geschäftsherrn
  • a) Keine Strafbarkeit des Geschäftsherrn im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • aa) Gesetzeswortlaut, historische Auslegung, Sinn und Zweck – Wille des Gesetzgebers
  • bb) Problematik dieses Täterkreises
  • (1) Widerspruch 1: Doppelstellung des Geschäftsherrn
  • (2) Widerspruch 2: Rechtsgutsbestimmung/strukturelle Verortung
  • (3) Widerspruch 3: Ungleichbehandlung nach Organisationsform
  • (4) Widerspruch 4: Botenstellung
  • (5) Widerspruch 5: Keine Einwilligungs-/Genehmigungsmöglichkeit des Geschäftsherrn im Rahmen der Nr. 1 der Absätze 1 und 2 des § 299 StGB
  • (6) Widerspruch 6: Kein Täter, aber „Dritter“?
  • (7) Widerspruch 7: Anstiftung und Beihilfe des Geschäftsinhabers
  • cc) Ansichten in der Literatur zur Täterbestimmung des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • (1) Allgemeines
  • (2) Kommentarliteratur
  • (3) Grützner/Momsen/Behr
  • (4) Schönwälder
  • dd) Die Täterbestimmung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB in der Rechtsprechung
  • ee) Eigene Stellungnahme zur Täterbestimmung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • b) Keine Strafbarkeit des Geschäftsherrn im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • 2. Vorteil („für sich oder einen Dritten“)
  • a) Klassische Einteilung – Materielle/immaterielle Vorteile
  • aa) Materielle Vorteile
  • bb) Immaterielle Vorteile
  • b) Zwischenergebnis
  • 3. Drittzuwendungen – „für sich oder einen Dritten“
  • a) Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • aa) Ist der Betrieb/Betriebsinhaber tauglicher Drittvorteilsempfänger? Ansichten in der Literatur
  • (1) Nepomuck/Groß
  • (2) Odenthal
  • (3) Samson
  • (4) Winkelbauer
  • (5) Erb
  • (6) Grützner/Momsen/Behr
  • (7) Menn
  • (8) Meinungen in der Kommentarliteratur
  • bb) Die Auslegung des Drittvorteils in der Rechtsprechung
  • cc) Zwischenergebnis
  • b) Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • 4. Die Unrechtsvereinbarung
  • a) Die Unrechtsvereinbarung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • aa) Was ist „unlauteres Verhalten“?
  • bb) Das Äquivalenzverhältnis
  • cc) Gesamtschau – Kriterien zur Abgrenzung unlauteren Verhaltens von straffreien Zuwendungen
  • (1) Transparenz
  • (2) Wertigkeit
  • (3) Art
  • (4) Häufigkeit
  • (5) Zweckbestimmung
  • (6) Zeitpunkt
  • (7) Sozialadäquanz
  • (8) Beziehung zwischen Geber und Nehmer/bevorzugte Behandlung
  • (9) Stellung des Vorteilsempfängers
  • (10) Vorgehensweise
  • (11) Fachlicher Bezug
  • (12) Verstoß gegen interne Compliance-Richtlinien
  • dd) Spezialfall: Sponsoring
  • b) Die Unrechtsvereinbarung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • aa) Überblick
  • bb) Probleme im Rahmen der Auslegung
  • cc) Zwischenergebnis
  • V. Das Kriterium der Sozialadäquanz
  • 1. Die Sozialadäquanz im Strafrecht
  • a) Begründung
  • b) Systematische Einordnung
  • c) Inhalt und Reichweite
  • 2. Die Sozialadäquanz im Rahmen des § 299 StGB
  • a) Begründung
  • b) Systematische Einordnung
  • c) Inhalt und Reichweite – Bestimmung nach individuellen Kriterien
  • d) Zwischenergebnis
  • VI. Die Einwilligung des Geschäftsherrn
  • 1. Die Einwilligung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • a) Herrschende Meinung – keine Dispositionsbefugnis?
  • b) Widersprüchliches Ergebnis? – Geschäftsherr darf beauftragen aber nicht einwilligen
  • 2. Die Einwilligung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • § 3: Bestechlichkeit und Bestechung von Amtsträgern nach den §§ 331 ff. StGB – problematische Tatbestandsmerkmale, Rechtsgut und Sozialadäquanz
  • I. Allgemeines/Entwicklung
  • II. Rechtsgut
  • III. Problematische Tatbestandsmerkmale
  • 1. Der Vorteil
  • 2. „Für sich oder einen Dritten“ – Drittzuwendungen
  • a) Allgemeines
  • b) Zuwendungen an „Dritte“ im Sinne von Freunden und Verwandten
  • c) Zuwendungen an andere „Dritte“
  • d) Zuwendungen an „Dritte“ im Sinne der Anstellungskörperschaft
  • 3. Die Unrechtsvereinbarung
  • a) Allgemeines
  • b) Das Äquivalenzverhältnis
  • c) Abgrenzungskriterien
  • aa) Transparenz
  • bb) Wertigkeit
  • cc) Art
  • dd) Häufigkeit
  • ee) Zweckbestimmung
  • ff) Zeitpunkt
  • gg) Sozialadäquanz
  • hh) Beziehung zwischen Geber und Nehmer/bevorzugte Behandlung
  • ii) Stellung des Vorteilsempfängers
  • jj) Vorgehensweise
  • kk) Fachlicher Bezug
  • ll) Einhaltung interner (Compliance-)Regelungen
  • d) Spezialfall 1: Sponsoring
  • e) Spezialfall 2: Drittmittel
  • f) Spezialfall 3: Wahlkampfspenden
  • g) Zwischenergebnis
  • IV. Das Kriterium der Sozialadäquanz
  • 1. Begründung
  • 2. Systematische Einordnung
  • 3. Inhalt und Reichweite – Bestimmung nach individuellen Kriterien?
  • 4. Zwischenergebnis
  • V. Genehmigung des Dienstherrn
  • § 4: Ein Blick in die Praxis – Außerstrafrechtliche Empfehlungen, Richtlinien und Verwaltungsvorschriften
  • I. Empfehlungen und Richtlinien zur Korruptionsprävention in der Privatwirtschaft im Hinblick auf § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 1. In den Unternehmen
  • 2. Zwischenergebnis
  • II. Veränderte Anforderungen im Hinblick auf § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB? – Auswirkungen der Gesetzesänderung
  • III. Empfehlungen, Richtlinien und Verwaltungsvorschriften zur Korruptionsprävention im Bereich der Amtsdelikte
  • 1. Initiativkreis Korruptionsprävention Wirtschaft/Bundesverwaltung
  • 2. Richtlinie zur Korruptionsprävention in der Bundesverwaltung
  • 3. Rundschreiben zum Verbot der Annahme von Belohnungen oder Geschenken
  • 4. Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Förderung von Tätigkeiten des Bundes durch Leistungen Privater (Sponsoring, Spenden und sonstige Schenkungen)
  • 5. Bayern: Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung (Korruptionsbekämpfungsrichtlinie – KorruR)/Verwaltungsvorschrift zum Beamtenrecht (VV-BeamtR)
  • 6. München: Antikorruptionsrichtlinie
  • 7. Zwischenergebnis
  • 3. Kapitel: Die Problemkreise im Rahmen der Auslegung – Folgen und Lösungen
  • § 1: Rechtsgüter der Korruptionsdelikte
  • I. Rechtsgut des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • II. Rechtsgut des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • III. Rechtsgut der §§ 331 ff. StGB
  • § 2: Die Straflosigkeit des Geschäftsherrn
  • I. Argumente für die Straflosigkeit des Geschäftsherrn im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 1. Argument 1: Wortlaut und Wille des Gesetzgebers
  • 2. Argument 2: Die unternehmerische Entscheidungsfreiheit des Geschäftsinhabers – Die Vertragsfreiheit als verfassungsrechtlich garantiertes Recht
  • 3. Argument 3: Keine Gefährdung des Rechtsguts bei Handlungen des Geschäftsherrn
  • 4. Argument 4: Rechtsgut umfasst auch die Vermögensinteressen des Geschäftsherrn
  • 5. Zwischenergebnis
  • II. Argumente für die Einbeziehung des Geschäftsherrn in den Täterkreis im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 1. Umfassender Schutz: Telos und rechtspolitisches Bedürfnis
  • 2. Rechtsgut des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 3. Auflösung der Widersprüche
  • a) Hinsichtlich der fehlenden Möglichkeit der Einwilligung
  • b) Hinsichtlich der Differenzierung nach Organisationsform
  • c) Hinsichtlich der Einordnung des Geschäftsherrn als Drittvorteilsempfänger
  • III. Die Straflosigkeit des Geschäftsherrn im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • IV. Zwischenergebnis
  • § 3: Die Unrechtsvereinbarung
  • I. Die Unrechtsvereinbarung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • II. Die Unrechtsvereinbarung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • III. Die Unrechtsvereinbarung im Rahmen der §§ 331 ff. StGB
  • § 4: Das Kriterium der Sozialadäquanz und das Geringfügigkeitsprinzip
  • I. Das Kriterium der Sozialadäquanz im Rahmen des § 299 StGB und der §§ 331 ff. StGB
  • 1. Systematische Einordnung
  • 2. Bedeutung und Inhalt – die Sozialadäquanz als wirksames Instrument zur Eingrenzung der Strafbarkeit?
  • II. Das Geringfügigkeitsprinzip im Rahmen des § 299 und der §§ 331 ff. StGB
  • 1. Systematische Einordnung und Begründung
  • 2. Bedeutung und Inhalt
  • 3. Zwischenergebnis
  • III. Vorschlag zur Verankerung einer Geringwertigkeitsklausel in den Korruptionsdelikten
  • 1. Im Rahmen der §§ 331 ff. StGB
  • a) Notwendigkeit und Begründung
  • b) Feste Wertgrenzen – pro und kontra
  • aa) Pro
  • bb) Kontra
  • c) Geringwertigkeitsklausel oder nähere Ausgestaltung der Sozialadäquanz
  • d) Strukturelle und inhaltliche Ausgestaltung der Geringwertigkeitsklausel
  • 2. Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • a) Notwendigkeit und Begründung
  • b) Feste Wertgrenzen – Pro und Kontra
  • aa) Pro
  • bb) Kontra
  • c) Geringwertigkeitsklausel oder nähere Ausgestaltung der Sozialadäquanz
  • d) Strukturelle und inhaltliche Ausgestaltung der Geringwertigkeitsklausel
  • 3. Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • § 5: Der Vorteil und der „Drittvorteilsempfänger“
  • I. Vorteile und Drittzuwendungen im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 1. Der Vorteil
  • 2. Der Drittvorteil und der „Dritte“ im Sinne des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • a) Verwandte und Bekannte als „Dritte“
  • b) Juristische Personen, Personengesellschaften, sonstige Organisationen und Behörden als „Dritte“
  • c) Der Anstellungsbetrieb als „Dritter“
  • aa) Differenzierung zwischen dem Betrieb und dem Betriebsinhaber
  • bb) Der Betriebsinhaber als „Dritter“
  • cc) Der Betrieb als „Dritter“
  • (1) Auslegung
  • (2) Parallele Ausgestaltung und Verhältnis zu den Amtsdelikten der §§ 331 ff. StGB
  • (3) Wertungswidersprüche
  • (4) Der Schutzzweckgedanke – keine Rechtsgutsverletzung
  • (5) Schwierigkeit der Abgrenzung von straflosen Fällen – Alternative Einschränkungen des Tatbestandes
  • 3. Zwischenergebnis
  • II. Vorteile und Drittzuwendungen im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • III. Vorteile und Drittzuwendungen im Rahmen der §§ 331 ff. StGB
  • 1. Der Vorteil
  • 2. Der Drittvorteil und der „Dritte“ im Sinne der §§ 331 ff. StGB
  • a) Verwandte und Bekannte als „Dritte“
  • b) Außenstehende als „Dritte“
  • c) Die Dienststelle als „Dritter“
  • 4. Kapitel: Einwilligung/Genehmigung
  • § 1: Einwilligung und Genehmigung im Strafrecht
  • I. Allgemeines
  • 1. Die Einwilligung
  • 2. Die Genehmigung
  • II. Voraussetzungen einer Einwilligung
  • 1. Dispositionsbefugnis, Inhalt und Zeitpunkt
  • 2. Einwilligungsfähigkeit, keine Willensmängel und subjektives Rechtfertigungselement
  • III. Voraussetzungen einer Genehmigung
  • 1. Verwaltungsaktsakzessorietät
  • 2. Rechtswirksamkeit
  • 3. Zeitliche und sachliche Kongruenz
  • § 2: Einwilligung und Genehmigung im Rahmen der Korruptionsdelikte der §§ 299, 331 ff. StGB
  • I. Sinn und Zweck unter Beachtung der geschützten Rechtsgüter
  • 1. Was soll durch Korruptionsbekämpfung geschützt werden? Was kann eine Genehmigung bewirken? – Schutz durch Transparenz und Kontrolle?
  • 2. Einwilligungs-/Genehmigungsmöglichkeiten als interne Mechanismen – Gefahr und Wächter in gleicher Hand
  • II. Warum nur bei der Korruption in der Verwaltung?
  • 1. Notwendigkeit wegen dem weiten Anwendungsbereich?
  • 2. Strengerer Maßstab bei den Amtsdelikten
  • 3. Keine Dispositionsbefugnis
  • III. Zwischenergebnis
  • § 3: Einwilligung und Genehmigung im Rahmen des § 299 StGB
  • I. Einwilligung und Genehmigung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • 1. Allgemeines
  • 2. Rechtsprechung
  • 3. Meinungen in der Literatur
  • a) Herrschende Lehre – Keine Einwilligung oder Genehmigung möglich
  • b) Gegenstimmen
  • 4. Problemkreise im Rahmen der Einwilligung bei § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • a) Einwilligung und Täterkreis
  • b) Einwilligung und Drittvorteilsempfänger
  • c) Einwilligung und Rechtsgut
  • 5. Eigene Stellungnahme
  • a) Argumente der Gegner einer Einwilligungs-/Genehmigungsmöglichkeit
  • b) Argumente der Befürworter einer Einwilligungs-/Genehmigungsmöglichkeit
  • c) Weitere Argumente
  • aa) Sinn und Zweck der Korruptionsdelikte
  • bb) Vergleich zu den Amtsdelikten
  • 6. Zwischenergebnis
  • II. Einwilligung und Genehmigung im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • 1. Allgemein
  • 2. Systematische Verortung
  • 3. Begründung
  • 4. Keine nachträgliche Genehmigung
  • 5. Voraussetzungen
  • 6. Probleme
  • a) Warum sollte das Unternehmen einwilligen?
  • b) Wer ist befugt eine Einwilligung zu erteilen?
  • c) Kann die Einwilligung pauschal erteilt werden?
  • 7. Auswirkungen auf die Praxis
  • § 4: Einwilligung und Genehmigung im Rahmen der §§ 331 ff. StGB
  • I. Allgemeines
  • II. Die Genehmigung des Dienstherrn
  • 1. Systematische Verortung
  • 2. Voraussetzungen
  • 3. Inhalt und Ausgestaltung einer Genehmigung
  • 4. Begründung der Genehmigungsmöglichkeit
  • 5. Spezialfälle der „nachträglichen“ und „mutmaßlichen“ Genehmigung
  • 6. Zulässigkeit einer abstrakt-generellen Genehmigung
  • a) Genehmigung, Fiktion oder Hinweis auf Nichtgenehmigungsbedürftigkeit?
  • b) Anforderungen: Präzise Informationen
  • c) Widerspruch zum Transparenzgedanken
  • d) Widerspruch zum Ausnahmecharakter der Genehmigung
  • e) Widerspruch zum Grundsatz der Einzelfallabwägung
  • f) Zwischenergebnis
  • 7. Die Genehmigung in der Praxis
  • III. Die Genehmigung nach § 333 Abs. 3 StGB
  • IV. Probleme
  • 1. Widersprüche hinsichtlich des Rechtsguts und der Natur der Korruptionsdelikte
  • 2. Widerspruch zum grundsätzlichen Verhältnis der Amtsdelikte zu § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • V. Ergebnis
  • 5. Kapitel: Eigener Lösungsansatz
  • § 1: Allgemeines
  • § 2: Lösungsansatz 1 – Neufassung des § 299 StGB und der §§ 331 und 333 StGB
  • I. § 299 StGB n.F.
  • 1. § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB n.F.
  • a) Keine Straflosigkeit des Geschäftsherrn
  • b) Geringwertigkeitsklausel – gesetzlich festgelegter Betrag
  • aa) Rechtssicherheit
  • bb) Ultima-Ratio-Gedanke und Schutzguterwägungen
  • cc) Parallelität zu den §§ 331 ff. StGB
  • dd) Einzelfallgerechtigkeit und Differenzierungen
  • c) Zwischenergebnis
  • 2. § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB n.F.
  • 3. Formulierungsvorschlag
  • II. Auslegung de lege ferenda
  • 1. Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • a) Der Vorteilsbegriff
  • b) Drittvorteilsempfänger
  • c) Die Unrechtsvereinbarung und das Kriterium der Sozialadäquanz
  • d) Die Einwilligung des Geschäftsherrn
  • 2. Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • III. Die §§ 331 ff. StGB n.F.
  • 1. Streichung der Genehmigungsmöglichkeit
  • 2. Geringwertigkeitsklausel – gesetzlich festgelegter Betrag
  • a) Rechtssicherheit
  • b) Ultima-Ratio-Gedanke und Schutzguterwägungen
  • c) Faktische Wertgrenzen
  • d) Einzelfallgerechtigkeit und Differenzierungen
  • 3. Zwischenergebnis
  • 4. Formulierungsvorschlag
  • IV. Auslegung de lege ferenda
  • 1. Der Vorteilsbegriff
  • 2. Drittvorteile
  • 3. Die Unrechtsvereinbarung und das Kriterium der Sozialadäquanz
  • § 3: Lösungsansatz 2 – Auslegung de lege lata
  • I. § 299 StGB
  • 1. Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 StGB
  • a) Tauglicher Täter
  • b) Drittvorteile
  • c) Sozialadäquate Zuwendungen
  • d) Die Unrechtsvereinbarung
  • e) Die Einwilligung des Geschäftsherrn
  • f) Zwischenergebnis
  • 2. Im Rahmen des § 299 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 2 StGB
  • a) Delegation im Unternehmen zulässig
  • b) Mängel bei der Delegation gehen zu Lasten des Unternehmens
  • c) Keine pauschale Einwilligung möglich
  • II. Die §§ 331 ff. StGB
  • 1. Drittvorteile
  • 2. Sozialadäquate Zuwendungen
  • 3. Die Unrechtsvereinbarung
  • 4. Die behördliche Genehmigung
  • a) Allgemeines
  • b) Anforderungen
  • c) Generell-abstrakte Genehmigungen
  • 5. Zwischenergebnis
  • 6. Kapitel: Schlussbetrachtung

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Abkürzungsverzeichnis

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Literaturverzeichnis

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Albus, Esther, Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Ärzten an medizinischen Hochschuleinrichtungen – unter dem Verdacht der Vorteilsannahme und Bestechlichkeit gem. §§ 331, 332 StGB?, Univ. Diss., 2006. (zitiert als: Albus, Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Ärzten an medizinischen Hochschuleinrichtungen – unter dem Verdacht der Vorteilsannahme und Bestechlichkeit gem. §§ 331, 332 StGB?, 2006).

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Ambos, Kai/Ziehn, Pamela, Zur Strafbarkeit von Schulfotografen wegen Bestechung oder Vorteilsgewährung gemäß §§ 333, 334 StGB – Zugleich eine Besprechung von BGH – I ZR 112/03 und OLG Celle – 2 Ws 261/07 –, NStZ 2008, 498–503.

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Bannenberg, Britta, Korruption in Deutschland und ihre strafrechtliche Kontrolle. Eine kriminologisch-strafrechtliche Analyse, 2002.

Beckscher Onlinekommentar, StGB, Kommentar, Stand 01.05.2017 (zitiert als: BeckOK StGB/Bearbeiter). ← XXV | XXVI →

Behm, Ulrich, Sollte der Tatbestand der §§ 303, 304 StGB um das Merkmal »Verunstalten« erweitert werden? Zu den aktuellen Entwürfen des Bundesrats, der CDU/CSU und der FDP, StV 1999, 567–572.

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Bock, Dennis/Borrmann, Lisa, Vorteilsannahme (§ 331 StGB) und Vorteilsgewährung (§ 333 StGB) durch Kultursponsoring?, ZJS 2009, 625–636.

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Böttger, Marcus (Hrsg.), Wirtschaftsstrafrecht in der Praxis, 2. Auflage 2015.

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Details

Seiten
XL, 280
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631738726
ISBN (ePUB)
9783631738733
ISBN (MOBI)
9783631738740
ISBN (Paperback)
9783631738566
DOI
10.3726/b12626
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (September)
Schlagworte
Abstrakt-generelle Genehmigung Dispositionsbefugnis Geschäftsherrenmodell Vorteil Außerstrafrechtliche Richtlinien Geringwertigkeitsklausel
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018. XL, 280 S.

Biographische Angaben

Anja Stürzl (Autor:in)

Anja Stürzl studierte an der LMU in München im Rahmen eines Doppelstudiums Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft. Dort wurde sie am Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie promoviert.

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