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Der Streit um das kopernikanische Weltsystem im 17. Jahrhundert

Galileo Galileis Akkommodationstheorie und ihre historischen Hintergründe- Quellen – Kommentare – Übersetzungen

von Hans Bieri (Autor:in)
©2008 Monographie 574 Seiten

Zusammenfassung

Ausgangspunkt der Arbeit ist Galileis Versuch, das kopernikanische Weltsystem mit der heiligen Schrift in Übereinstimmung zu bringen. Anhand zahlreicher Originaltexte, zum grossen Teil erstmalig in deutscher Übersetzung publiziert, werden wichtige Phasen der Auseinandersetzung mit der Kosmologie von Aristoteles bis in die Zeit der Scholastik und von Kopernikus und Kepler aufgezeigt. Eine wichtige Rolle spielten dabei die Argumente für oder gegen die Bewegung der Erde, wie auch für oder gegen die Bewegung des Himmels. Die Gründe für das Festhalten am aristotelisch-ptolemäischen Weltbild durch die Fachastronomen, Philosophen und Theologen werden dargelegt. Schliesslich wird die Rolle der reformatorischen Theologie, insbesondere von Calvin, für die Durchsetzung des kopernikanischen Weltsystems untersucht.

Details

Seiten
574
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783039117086
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kontroverse Geschichte 1600-1699 Quelle Theologie Astronomiegeschichte Galilei, Galileo Kosmologie Nikolaus Kopernikus Johannes Kepler Bewegung der Erde Aristoteles Heliozentrisches System
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2007, 2008. 574 S.

Biographische Angaben

Hans Bieri (Autor:in)

Der Autor: Hans Bieri (1929): Studium der Theologie und Philosophie an den Universitäten Zürich, Bern, Bonn und Basel. 1955 Abschluss mit dem Staatsexamen an der Uni Bern. Als Pfarrer tätig bis 1970. 1978 bis 2001 Teilpensen Latein- und Griechischunterricht an aargauischen Schulen nebst Weiterbildung in diesen Fächern. Lehraufträge in Systematischer Theologie an der Uni Zürich. Mehrjähriges Präsidium der Astronomischen Gesellschaft Baden. Der Mitarbeiter: Virgilio Masciadri (1963): Studium von Griechisch, Latein und Mittellatein an der Universität Zürich. Promotion 1993. Studium der Religionswissenschaft an der EPHE in Paris 1998-2000. Diplôme post-doctoral 2001. Habilitation für klassische Philologie in Zürich 2004. Beratertätigkeit für die ETH Zürich.

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Titel: Der Streit um das kopernikanische Weltsystem im 17. Jahrhundert