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Das Feindbild der Kreuzzugslyrik

Das Aufeinandertreffen von Christen und Muslimen

von Ingrid Hartl (Autor:in)
©2009 Dissertation 220 Seiten

Zusammenfassung

Die an die moderne Feindbildtheorie anknüpfende Arbeit befasst sich mit der Darstellung muslimischer Kontrahenten in der Kreuzzugslyrik des 10. bis 12. Jahrhunderts. Da das Phänomen Kreuzzug nicht nur ein Land oder Sprachgebiet, sondern das gesamte christliche Europa erfasst hat, wurde ein Korpus aus 40 Kreuzliedern der vier vorherrschenden Literaturen der damaligen Zeit (mittellateinisch, provenzalisch, mittelhochdeutsch und altfranzösisch) erstellt, anhand dessen das komplexe Gefüge aus Stereotypen und Vorurteilen, aus denen sich ein Feindbild zusammensetzt, in seinen einzelnen Ausformungen herausgelöst und im Kontext eines idealtypischen mittelalterlichen Weltwissens einer Analyse unterzogen werden kann. Zwei Exkurse zu besonders hervorstechenden Invektiven nehmen darüber hinaus einen vertiefenden Bezug auf ihre Verwendung in weiteren Textgattungen. Ein abschließendes Kapitel gewährt einen kleinen Einblick in die arabische Lyrik desselben Zeitraums.

Details

Seiten
220
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783039109562
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mittellatein Kreuzfahrerlied Feind (Motiv) Germanistik Mittelalter Vergleichende Literaturwissenschaft Geschichte 900-1200
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2009. 220 S., 3 Abb.

Biographische Angaben

Ingrid Hartl (Autor:in)

Die Autorin: Ingrid Hartl wurde 1975 in Wien geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik in Wien. Sponsion 2005.

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Titel: Das Feindbild der Kreuzzugslyrik