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Der neue Rechtsrahmen für den öffentlichen Rundfunk in Frankreich

von Anna Keller (Autor:in)
©2011 Dissertation 456 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht aus deutscher Sicht die Probleme und Besonderheiten des französischen Rundfunkrechts. Sie beschränkt sich weitgehend auf den öffentlichen Rundfunk, der in Frankreich als Service public ausgestaltet und wesentlich enger mit der Politik verknüpft ist als in Deutschland. In Frankreich nimmt die Regierung durch Pflichtenhefte (cahiers des charges), Programmquoten und die Aufsichtsbehörde des Conseil supérieur de l’audiovisuel (CSA) auch inhaltlich Einfluss. Mit dem Rundfunkänderungsgesetz vom 5.3.2009 hat sich dies noch einmal verstärkt. Der Gang der Untersuchung folgt der Normenhierarchie und ist chronologisch aufgebaut. Für Praktiker wie Wissenschaftler lohnt sich der Blick über die Grenze, weil viele Fragen – wie etwa die Finanzierung der Sender, die Umsetzung europarechtlicher Vorgaben und das Maß der zulässigen Werbung – auch in Deutschland zu regeln sind. Bisher gab es noch keine umfassende deutsche Untersuchung zum französischen Rundfunkrecht. Die Arbeit schließt diese Lücke. Eine französische Zusammenfassung der Studie ist ebenfalls in der Publikation enthalten.

Details

Seiten
456
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631600016
Sprache
Deutsch
Schlagworte
audiovisuelle Mediendienste Rundfunkrecht Fernsehrichtlinie France Télévisions Conseil supérieur de l`audiovisuel (CSA)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 456 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Anna Keller (Autor:in)

Anna Keller ist Rechtsreferendarin in Berlin. Für ihre binationale Promotion (Cotutelle) zum französischen Rundfunkrecht hielt sie sich in Aix-en-Provence, Paris und Toulouse auf. Zuvor studierte sie Rechts- und Medienwissenschaften an der Universität Trier und Europawissenschaften in Berlin (Master of European Studies, M.E.S.).

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Titel: Der neue Rechtsrahmen für den öffentlichen Rundfunk in Frankreich