Lade Inhalt...

Autobiographie und Pietismus

Friedrich Christoph Oetingers "Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes=Gelehrten"- Untersuchungen und Edition

von Ulrike Kummer (Autor:in)
©2010 Dissertation 264 Seiten

Zusammenfassung

Friedrich Christoph Oetingers Genealogie ist ein markantes Kronzeugnis der pietistischen Frömmigkeitsbewegung des 18. Jahrhunderts und spätes Beispiel pietistischer Autobiographik in der Epoche der Aufklärung. In dieser Studie wird der Text erstmals historisch-kritisch ediert. Die Analyse der derzeit greifbaren Handschriften erlaubt es, bislang geltende Urteile über inhaltliche Eigenarten und Entstehung zu revidieren. Eine Dokumentation der Wirkungsgeschichte verdeutlicht, dass man die Genealogie auch außerhalb pietistischer Kreise beachtete. Schließlich beleuchtet der von Grund auf neu erarbeitete Stellenkommentar, dass Oetinger in einer von hermetischem Gedankengut geprägten Tradition wurzelte, die seit dem 16. Jahrhundert in einem spannungsreichen Verhältnis zu lutherisch-orthodoxen Lehren stand und im 18. Jahrhundert unter Pietisten und Neorosenkreuzern fortlebte.

Details

Seiten
264
Jahr
2010
ISBN (PDF)
9783653012408
ISBN (Hardcover)
9783631600702
DOI
10.3726/978-3-653-01240-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (März)
Schlagworte
Gold- und Rosenkreuzer Hermetische Philosophie Aufklärung Textedition Oetinger Friedrich Christoph
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 264 S., 2 Abb.

Biographische Angaben

Ulrike Kummer (Autor:in)

Die Autorin: Ulrike Kummer, Studium der Philosophie und der Germanistik in Konstanz und Freiburg im Breisgau; 2008 Promotion im Fach Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Universität Freiburg im Breisgau.

Zurück

Titel: Autobiographie und Pietismus