Lade Inhalt...

Vertrauensschutz im intertemporalen Scheidungsunterhaltsrecht

Zugleich eine Analyse des §36 Nr. 1 EGZPO

von Ulla Möhn (Autor:in)
©2010 Dissertation 256 Seiten

Zusammenfassung

Mit der Unterhaltsrechtsreform hat der Gesetzgeber das Unterhaltsrecht an die – seiner Ansicht nach – gewandelten gesellschaftlichen Realitäten angepasst. Die Ehe als Versorgungsinstitut ist damit weitgehend passé. Der Gesetzgeber verweist Ehegatten vermehrt auf ihre Eigenverantwortung. Dies mag für junge, moderne Ehen passen; Paare, die mit einem anderen Verständnis die Ehe miteinander eingegangen sind, kann dies sehr hart treffen. Ausgehend von dieser Problematik beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, inwieweit der Gesetzgeber mit § 36 Nr. l EGZPO Vertrauensschutz für Altfälle gewährt hat. Es werden – neben einer dogmatischen Einordnung und Systematisierung von Vertrauen im Eherecht – verschiedene Kriterien untersucht, die etwas über das Vorliegen von Vertrauen im intertemporalen Scheidungsunterhaltsrecht aussagen können.

Details

Seiten
256
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631601556
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterhaltsreform Übergangsrecht Vertrauensschutz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 256 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Ulla Möhn (Autor:in)

Ulla Möhn studierte von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main, woraufhin eine Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin folgte. Seit 2009 ist die Autorin Referendarin am Kammergericht Berlin.

Zurück

Titel: Vertrauensschutz im intertemporalen Scheidungsunterhaltsrecht