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«Absolutismus»

Eine begriffsgeschichtliche Studie zur politischen Theorie und zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, 1830-1870

von Reinhard Blänkner (Autor:in)
©2011 Monographie XXVI, 272 Seiten

Zusammenfassung

Seit mehr als einem Jahrhundert steht der Prozess der frühmodernen Staatenformierung unter dem Leitbegriff des «Absolutismus» und bis heute wird die Frühe Neuzeit als «Zeitalter des Absolutismus» beschrieben. In jüngerer Zeit wird dieses Forschungskonzept zunehmend kritisch beurteilt, die Frage nach der Transformation des «Absolutismus» vom pejorativen politischen Kampfbegriff zum positiv-normativen Konzept ist dabei jedoch kaum untersucht worden. Die Studie geht dieser Frage anhand der publizistischen Polemiken, der spekulativen Staatsphilosophie sowie der Rekonstruktion der leitenden Problemstellungen der Absolutismusforschung vor allem in Deutschland im 19. Jahrhundert nach, von wo diese ihren Ausgang genommen hat. Die begriffsgeschichtliche Untersuchung legt damit zugleich zentrale Aspekte deutscher Wissenschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert dar.

Details

Seiten
XXVI, 272
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631604281
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Begriffsgeschichte Vergleichende europäische Geschichte der Neuzeit Hegelianismus Staatsbildung Liberalismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. XXVI, 272 S.

Biographische Angaben

Reinhard Blänkner (Autor:in)

Reinhard Blänkner, Studium der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft in Göttingen; Promotion zum Dr. phil. 1990; Habilitation und Privatdozentur 2005; seit 2009 außerplanmäßige Professur für Neuere Geschichte und Kulturgeschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

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Titel: «Absolutismus»