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Die Unklarheitenregel des § 305 c Abs. 2 BGB – insbesondere im Arbeitsrecht

Zum Verständnis der Norm im Zivil- und Arbeitsrecht, insbesondere bei der Auslegung arbeitsvertraglicher Bezugnahmeklauseln

von Wolfgang Schorn (Autor:in)
©2011 Dissertation 340 Seiten

Zusammenfassung

Nach § 305 c Abs. 2 BGB gehen Zweifel bei der Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen zu Lasten des Verwenders. Der Anwendungsbereich der AGB-Kontrolle und damit auch derjenige der Unklarheitenregel wurde im Zuge der Schuldrechtsreform ausdrücklich auf das Arbeitsrecht erweitert. Hierdurch hat sich eine Vielzahl grundlegender und ungeklärter Probleme ergeben. So ist insbesondere der Bereich arbeitsvertraglicher Bezugnahmeklauseln seither von großer Unsicherheit geprägt. Aber auch die gesetzliche Systematik – beispielsweise das Verhältnis zwischen der Unklarheitenregel und dem Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 BGB oder der Inhaltskontrolle – ist nicht abschließend geklärt. In dieser Untersuchung werden zunächst die allgemeinen Voraussetzungen der Norm erörtert und sodann die einzelnen Problemkonstellationen, die im Rahmen der arbeitsvertraglichen Bezugnahme auftreten können.

Details

Seiten
340
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631605325
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zivilrecht Transparenzkontrolle Vergleichbarkeit von Tarifverträgen Allgemeine Geschäftsbedingungen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 340 S.

Biographische Angaben

Wolfgang Schorn (Autor:in)

Wolfgang Schorn, geboren 1979 in Rheinbach; ab Ende 2000 Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn; 2006/2007 Erste juristische Staatsprüfung vor dem OLG Köln; ab Anfang 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit der Universität Bonn; ab Ende 2007 Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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Titel: Die Unklarheitenregel des § 305 c Abs. 2 BGB – insbesondere im Arbeitsrecht