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Anna Siemsen – Bildung und Literatur

von Christoph Sänger (Autor:in)
©2011 Dissertation 368 Seiten

Zusammenfassung

Wie wichtig ist Literatur für Bildung? Literatur, ehemals Bildungsmedium Nr. 1, droht zum Auslaufmodell zu werden, seitdem die neuen Medien ihren Siegeszug angetreten haben. In dieser Situation sind überzeugende literaturpädagogische Konzepte gefragt. Einen interessanten und originellen Ansatz liefert die sozialistische Reformpädagogin Anna Siemsen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl an Büchern und Aufsätzen verfasst hat, in denen der unersetzbare Wert von Literatur und Dichtung für Bildung verteidigt wird. Diese Studie rekonstruiert aus ihren Schriften eine «Theorie und Praxis der Bildung durch Literatur». Damit füllt die Untersuchung ein erziehungswissenschaftliches Desiderat, denn sie ruft das Werk einer weitgehend vergessenen und verdrängten Pädagogin in Erinnerung, die zu den Außenseitern der Erziehungswissenschaft und Politik zählt. Berücksichtigt und ausgewertet werden zahlreiche Texte Siemsens, die oft nur über Archive und Antiquariate erhältlich sind.

Details

Seiten
368
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631607848
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Literaturpädagogik Bildungstheorie Halbbildung Reformpädagogik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 368 S.

Biographische Angaben

Christoph Sänger (Autor:in)

Christoph Sänger, geboren 1961 in Gelsenkirchen, studierte Geschichte, katholische Religionslehre, Mathematik und Pädagogik (Zweites Staatsexamen 1991). Er ist seit 1992 Lehrer am St.-Anna-Gymnasium in Wuppertal. 2011 erfolgte die Promotion in Pädagogik an der Universität Wuppertal.

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Titel: Anna Siemsen – Bildung und Literatur