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Der Holocaust in der polnischen Erinnerungskultur

von Anna Wolff-Poweska (Band-Herausgeber:in) Piotr Forecki (Band-Herausgeber:in)
©2012 Sammelband 424 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Dieses Buch ist ein Versuch des Entgegenkommens und der Aufnahme eines Dialogs der Erinnerungen. Es geht dabei um die Menschen, die seit Jahrhunderten auf polnischem Boden gelebt hatten, die zur Schatzkammer der polnischen Kultur einen gewaltigen Beitrag geleistet hatten und die die deutsche Besatzungsmacht vernichtet hatte. Es ist eine kritische Abrechnung mit der Geschichte der polnisch-jüdischen Beziehungen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und nach dessen Ende, mit der polnischen Politik gegenüber dem Holocaust und mit der Erinnerung an diesen. Die Autoren vertreten verschiedene wissenschaftliche Disziplinen; sie stellen die Evolution der Erinnerungskultur der Polen dar und führen die Leser durch die Zeit der Existenz der Volksrepublik Polen (1945-1989) sowie des demokratischen Polen seit 1990. In diesem Buch begegnen sich erfahrene Autoren und Vertreter der jungen Generation, die sich mit dem Problem der Schuld, ihrer Verdrängung und der Ausfüllung der weißen Flecken der Geschichte auseinandersetzen und eine eigene Sprache für die Interpretation der Vergangenheit suchen. Sie analysieren die verschiedenen Träger der Erinnerung an die Juden (u. a. Museen, Filme und die schöne Literatur). Das Buch setzt ein Zeichen für eine neue Empfindsamkeit für die Vergangenheit und deren Bedeutung für das Verständnis der Gegenwart.

Details

Seiten
424
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653017748
ISBN (Hardcover)
9783631607879
DOI
10.3726/978-3-653-01774-8
Open Access
CC-BY-NC-ND
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Juli)
Schlagworte
Geschichtspolitik Literatur Museen Demokratisches Polen Volksrepublik Polen Filme
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2012. 424 S.

Biographische Angaben

Anna Wolff-Poweska (Band-Herausgeber:in) Piotr Forecki (Band-Herausgeber:in)

Anna Wolff-Powęska Historikerin und Politologin, ist Professorin an der Fakultät für Politische Wissenschaften und Journalismus der Universität Poznań. Ihre Publikationen umfassen Bereiche der Ideengeschichte und der Erinnerungskultur in den deutsch-polnischen Beziehungen. Piotr Forecki, Politologe, ist an der Fakultät für Politische Wissenschaften und Journalismus der Universität Poznań tätig. Er ist spezialisiert auf die polnische Erinnerung an die Shoah und die Darstellung der Shoah in den Visualmedien.

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Titel: Der Holocaust in der polnischen Erinnerungskultur
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