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Die Richtlinien der Organverteilung im Transplantationsgesetz – verfassungsgemäß?

von Ehsan Mohammad-Kangarani (Autor:in)
©2011 Dissertation 170 Seiten
Reihe: Recht und Medizin, Band 105

Zusammenfassung

Das geltende Transplantationsgesetz regelt u.a. die Organentnahme bei lebenden und toten Organspendern. Postmortal entnommene Organe müssen von der Vermittlungsstelle Eurotransplant nach Regeln vermittelt werden, die dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft entsprechen. Das Gesetz gibt für die Vermittlung von Organen nur die beiden Kriterien der «Erfolgsaussicht» und «Dringlichkeit» vor. Im Übrigen erlässt die Bundesärztekammer Richtlinien, deren Verfolgung vermuten lässt, dass der Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft eingehalten worden ist. Die Literatur sieht darin teilweise einen eindeutigen Verstoß gegen den Grundsatz des Parlamentsvorbehalts. Die Untersuchung gilt schwerpunktmäßig der Bewertung der Rechtsnatur der Richtlinien und der Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Inpflichtnahme der Bundesärztekammer.

Details

Seiten
170
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631610114
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Transplantationsrecht Demokratische Legitimation Wesentlichkeitstheorie Verfassungsrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 164 S.

Biographische Angaben

Ehsan Mohammad-Kangarani (Autor:in)

Ehsan Mohammadi-Kangarani wurde 1981 in Teheran geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und Promotion an der Universität Göttingen erwarb er an der Universität Düsseldorf den Titel eines Master of Laws. Seit Anfang 2010 ist er Referendar beim Oberlandesgericht Braunschweig.

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Titel: Die Richtlinien der Organverteilung im Transplantationsgesetz – verfassungsgemäß?