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Rolle und Bedeutung der Lehre in der Rechtsprechung der Internationalen Gerichtshöfe im zwanzigsten Jahrhundert

von Florian Faulenbach (Autor:in)
©2010 Dissertation 342 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 407

Zusammenfassung

Die Doktrin spielte zu Beginn der Entwicklung des Völkerrechts eine überragende Rolle. Heute ist jedoch die Auffassung verbreitet, ihre Bedeutung sei im Laufe des 20. Jahrhunderts geschrumpft. Vor diesem Hintergrund wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Lehre in den vergangenen Jahrzehnten für das Völkerrecht hatte. Dies wird am Beispiel der Rechtsprechung von StIGH und IGH untersucht, da das Völkerrecht hier gemäß Art. 38 Abs.1 ihrer Statute Entscheidungsgrundlage war. Zudem wird analysiert, welche Rolle die klassischen Autoren des Völkerrechts und die internationalen Juristenvereinigungen in der Rechtsprechung spielten. Die Ergebnisse der Arbeit sprechen gegen einen Bedeutungsverlust der Lehre, vielmehr deuten sie auf eine Erhöhung ihres Stellenwertes hin.

Details

Seiten
342
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631612996
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Völkerrechtsgeschichte Rechtsquellen des Völkerrechts Internationaler Gerichtshof
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 342 S., zahlr. Graf und Tab.

Biographische Angaben

Florian Faulenbach (Autor:in)

Björn Florian Faulenbach, geboren 1980 in Bonn; 2001-2007 Studium in Bonn sowie am University College London; 2008-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn; seit Mitte 2009 Referendar in Bonn; 2010 Abschluss der Promotion.

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Titel: Rolle und Bedeutung der Lehre in der Rechtsprechung der Internationalen Gerichtshöfe im zwanzigsten Jahrhundert