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Afrodeutscher Aktivismus

Interventionen von Kolonisierten am Wendepunkt der Dekolonisierung Deutschlands 1919

von Stefan Gerbing (Autor:in)
©2011 Dissertation 142 Seiten

Zusammenfassung

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurden nicht nur in Europa Machtverhältnisse neu ausgehandelt und Grenzen neu gezogen. Während in Deutschland erst das Kaiserreich und dann die Revolution scheiterte, die erste deutsche Republik gegründet und bald darauf zerstört wurde, nahmen Kolonisierte aus Asien und Afrika Anteil an Neuaushandlungen kolonialer Machtverhältnisse. In Paris, London und Berlin wurden Stimmen von Kolonisierten lauter, die mit Vorträgen, Briefen und Petitionen ihren Interessen Geltung zu verschaffen suchten. Diese Studie untersucht am Beispiel zweier Interventionen von in Berlin lebenden Afrodeutschen die Handlungsspielräume von Kolonisierten unter den Bedingungen einer strukturell rassistischen Gesellschaft.

Details

Seiten
142
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631613948
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kolonialgeschichte Postkoloniale Theorie Petitionismus Sozialdemokratische Kolonialpolitik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 141 S.

Biographische Angaben

Stefan Gerbing (Autor:in)

Stefan Gerbing studierte Geschichte, Politik und Gender Studies in Berlin. Er ist Redakteur der Zeitschriften prager frühling und Mondkalb. Derzeit arbeitet er an einem Dissertationsprojekt zur Geschichte der prokolonialen Linken Deutschlands und Frankreichs.

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Titel: Afrodeutscher Aktivismus