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Der gesetzliche Richter als rechtsstaatstragendes Prinzip in europäischen Staaten

Eine Untersuchung der Fallzuteilung unter besonderer Berücksichtigung Englands

von Kerstin Bohn (Autor:in)
©2011 Dissertation 198 Seiten

Zusammenfassung

Der gesetzliche Richter gilt in Deutschland als ein zentrales Organisationsprinzip der Rechtspflege. Von dieser deutschen Sichtweise weicht die rechtliche und tatsächliche Handhabung der Fallzuteilung in anderen europäischen Ländern zum Teil erheblich ab. Die Notwendigkeit der Gewährleistung des Prinzips ist gerade vor dem Hintergrund zunehmender europäischer Integration mittels Analyse der Fallzuteilung in anderen europäischen Staaten, insbesondere in England, auf den Prüfstand zu stellen. Die Thematisierung der Hintergründe für die abweichende Handhabung in England und die davon ausgehenden Auswirkungen auf die kollektive und individuelle richterliche Unabhängigkeit sind zentraler Gegenstand dieser Arbeit. Im Kontext der aktuellen Diskussion um Bedeutung und Tragweite von Strafrechtsprinzipien in Europa spricht sich die Verfasserin für eine strikte Beachtung des gesetzlichen Richters als institutionalisierte Sicherheitsvorkehrung für die Rechtspflege aus.

Details

Seiten
198
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631614327
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafrechtliche Prinzipien Rechtsphilosophische Analyse Rechtstheoretische Analyse Richterliche Unabhängigkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 198 S.

Biographische Angaben

Kerstin Bohn (Autor:in)

Kerstin Bohn wurde 1981 geboren und studierte an der Universität in Frankfurt am Main Rechtswissenschaften. Sie legte 2005 das Erste und 2007 das Zweite juristische Staatsexamen ab und ist seit 2009 als Richterin tätig.

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Titel: Der gesetzliche Richter als rechtsstaatstragendes Prinzip in europäischen Staaten