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Bildung als Personwerdung

Zur Pädagogik des kritischen Personalismus

von Dietmar Langer (Autor:in)
©2011 Monographie 406 Seiten

Zusammenfassung

Der lebenslange Vorgang «sich bilden» wird als «Personwerden» gedeutet. Und wenn man sich als verantwortlicher Urheber seiner willensfreien Handlungen unter Berufung auf ethische Maßstäbe immer wieder als Person entwerfen kann und soll, so heißt dies aber nicht, dass sich die Richtschnur von einem moralischen Universalismus (materiale Wert-, formale Imperativ- oder Diskurs-Ethik) aufspannen lässt. Vielmehr sind zwei Probleme des vernünftigen Willens angesprochen, die in den Fragen nach der Motivation zur freiwilligen Vernunftanwendung und der Leistungsfähigkeit der Vernunft zum Ausdruck kommen. Die Antworten des kritischen Personalismus zur Klärung dieser Probleme werden – so die These – aufgrund eines gemäßigten Naturalismus als Willensbildung ausgelegt, um «sich bilden» als ein Handeln zu begründen, das «Bildung als Personwerdung» erklären kann. Willenserziehung hilft dabei, dass dieses Handeln und somit vernünftige Subjekte (= Personen) immer wieder Realität werden können.

Details

Seiten
406
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631617434
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Urheberschaft Vernunft Verantwortung Gemäßigter Naturalismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 405 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Dietmar Langer (Autor:in)

Dietmar Langer, geboren 1952 in Dentlein am Forst, Diplom-Pädagoge und Lehrbeauftragter in Allgemeiner Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, war von 1979 bis 2010 als Realschullehrer in den Fächern Mathematik und Sport tätig und ist seit 1982 Autor zahlreicher Beiträge in Fachzeitschriften, insbesondere in der Pädagogischen Rundschau. Bisherige Buchveröffentlichungen: Vernunft, Wille und Erziehung (2007), Grundlagen der Willenspädagogik (2008), Erziehung zur Willensfreiheit (2009) und Erziehung zur Mündigkeit (2010).

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Titel: Bildung als Personwerdung