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Die Ministerverantwortlichkeit und die Vorformen sonstiger Verfassungsgerichtsbarkeit in Württemberg zwischen 1815 und 1918

von Tobias Alexander Krammerbauer (Autor:in)
©2011 Dissertation 444 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 416

Zusammenfassung

Die Bedeutung des konstitutionellen Württembergs als Vorläufer moderner Verfassungsgerichtsbarkeit erweist sich als wissenschaftlich wenig erforschtes Gebiet. Dies gilt insbesondere für den Staatsgerichtshof und die von ihm ausgeübte Ministerverantwortlichkeit. Die Untersuchung analysiert den Aufbau und die sukzessive Weiterentwicklung verfassungsgerichtlicher Elemente in den Jahren 1815 bis 1918 aus dem Blickwinkel der Wissenschaft und die Umsetzung in der Praxis. Dabei werden moderne verfassungsgerichtliche Begriffe mit zeitgenössischen Institutionen verglichen, von denen die Ministerverantwortlichkeit im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses stand. Die Anklage gegen den Staatsrat Freiherr von Wächter-Spittler im Jahre 1850 zeigt beispielhaft auf, wie Richter von der Wissenschaft beeinflusst wurden und wie schon frühere Rechtsprechung unmittelbar Recht setzte.

Details

Seiten
444
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631618998
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Süddeutscher Konstitutionalismus Staatsgerichtshof König Friedrich I. Wilhelm Karl von Württemberg Baden Württembergischer Verfassungsstreit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 444 S.

Biographische Angaben

Tobias Alexander Krammerbauer (Autor:in)

Tobias Alexander Krammerbauer, geboren 1982 in Pforzheim; 2003-2008 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen; seit 2009 Stadtrat in Pforzheim; seit 2010 juristischer Vorbereitungsdienst am Landgericht Karlsruhe; 2011 Promotion.

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Titel: Die Ministerverantwortlichkeit und die Vorformen sonstiger Verfassungsgerichtsbarkeit in Württemberg zwischen 1815 und 1918