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Die Kohärenzstörung in Jeremia 35,8-10

Eine exegesegeschichtliche Studie

von Herbert Migsch (Autor:in)
©2011 Monographie 142 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie widmet sich der Frage, wieso viele moderne katholische und protestantische Übersetzungen von Jeremia 35,8-10 durch eine Kohärenzstörung entstellt sind. Diese erschien zum ersten Mal in der vorlutherischen Bibel (Straßburg, 1466). Die Zürcher Prädikanten und Huldreich Zwingli nahmen sie in die Zürcher Prophetenbibel (1529) auf, und so gelangte sie über die Zürcher Bibel (1531) in die englischen Bibeln des 16. Jahrhunderts. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eroberte sie immer mehr protestantische und katholische und sogar manche jüdische Wiedergaben der Verse 8-10. Ihre Blütezeit erlebte sie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Leider findet sie sich noch immer in einigen Bibelübersetzungen des 21. Jahrhunderts.

Details

Seiten
142
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631620939
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Prophet Jeremia Zürcher Prädikanten . Huldreich Zwingli Bibelübersetzung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 139 S.

Biographische Angaben

Herbert Migsch (Autor:in)

Herbert Migsch, geboren 1941, studierte katholische Theologie und Judaistik an der Universität Wien. Er gab von 1971 bis 2002 Religionsunterricht und verfasste mehrere wissenschaftliche Publikationen zum Jeremiabuch.

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Titel: Die Kohärenzstörung in Jeremia 35,8-10